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Axenstrasse

Aargauer gerät auf Gegenfahrbahn

Auf der Axenstrasse in Sisikon war es am Donnerstagnachmittag zu einem Verkehrsunfall gekommen. Die Strecke wurde zwar nicht gesperrt, aber man musste mit längeren Wartezeiten rechnen. Im Schwyzer Talkessel machten sich wegen dem Rückstau zum Feierabend Blechlawinen breit.
Der Unfallverursacher prallte am Schluss in die Mauer.
Bild: Kapo Uri
Rückstau bis zurück nach Seewen (Stand 17.50 Uhr)
Bild: Google Maps
Blechlawine vor dem Wolfsprung um 17.45 Uhr.
Bild: Webcam AfBN
Verkehrsüberlastung in Ingenbohl um 18 Uhr.
Bild: Google Maps
Die Kolonne vor dem Mosi-Nordportal um 18.05 Uhr.
Bild: Webcam Berggasthaus Rotenfluh
Geduld brauchte es auch auf der Schwyzerstrasse Richtung Brunnen.
Bild: Webcam Berggasthaus Rotenfluh

Am Donnerstag, kurz vor 15.45 Uhr, fuhr der Lenker eines Personenwagens mit Aargauer Kontrollschildern auf der Axenstrasse Richtung Flüelen. Auf Höhe des Hotels Eden in Sisikon kam der Lenker auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem korrekt entgegenkommenden Tessiner Personenwagen.

Im Anschluss kollidierte der Aargauer PW-Lenker mit einer Mauer auf der linken Seite. Der Tessiner PW-Lenker zog sich leichte Verletzungen zu und wurde durch den Rettungsdienst Schwyz hospitalisiert. Der Aargauer Lenker sowie seine Mitfahrerin wurden zur Kontrolle ins Kantonsspital überführt. Der Sachschaden beträgt rund 80'000 Franken.

Die Axenstrasse war für die Bergungsarbeiten während rund 2.5 Stunden nur einspurig befahrbar. Den Reisenden wurde empfohlen, allenfalls die Umfahrung über die Autobahn A2 zu benutzen. Laut Verkehrsinfo TCS von 17 Uhr musste am Axen mit einer Wartezeit von bis zu 30 Minuten gerechnet werden. Die Aufräumarbeiten schienen also länger zu dauern.

Wie zu erwarten kam es zum Feierabend auch in unserer Region zu diversen Rückstaus. Die Live-Webcam des «Boten» beim Alten Berggasthaus Rotenfluh zeigte die aktuelle Lage beim Anschluss A4 in Ingenbohl. Vor dem Kreisel traf der stockende Autobahnverkehr auf die Fahrzeuge auf der Schwyzerstrasse. Die laufenden Bauarbeiten auf der Autobahn erschwerten den Fluss zusätzlich. Der Rückstau auf der A4 erstreckte sich gemäss den Verkehrskartendiensten bis hin zur Einfahrt in Seewen.

Die Verkehrsdienste sprachen um 18.30 Uhr nicht mehr von einer 30-Minuten-Verzögerung, sondern nur noch von «stockendem Verkehr» entlang der Axenstrasse. Im Talkessel hatten die Kolonnen auf der A4 und der Schwyzerstrasse Richtung Brunnen um diese Uhrzeit immer noch eine stattliche Länge.

Nach 19 Uhr hatte sich auch der Stau entlang der Urmibergachse und auf der Schwyzerstrasse weitgehend aufgelöst. Wegen der einspurigen Verkehrsführung auf der A4 musste allerdings weiterhin mit zähem Verkehrsfluss gerechnet werden. gh

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