Denn das Wetter, beziehungsweise der Wetterbericht, seien der Hauptgrund für den Einbruch. Und dies könne man auch mit Attraktionen nicht wettmachen, sagte Parkdirektorin Anna Baumann auf Anfrage. Im laufenden Jahr habe man bereits wieder mehr Besucher gezählt. Seine Hauptsaison erlebt der Park von April bis Oktober.
Im vergangenen Jahr sorgten gleich zwei grössere Projekte im Park für Schlagzeilen. Im Juli nahm er ein neues Gebäude in Betrieb, das als Auffang-, Pflege- und Quarantänestation, als Tierpraxis und Lager dient. Der neunmonatige Bau des sogenannten MUFU kostete 4,7 Millionen Franken. Kosten von 1,2 Millionen Franken verursachte zudem ein dreissig Meter hoher Holzturm , den der Park im November einweihte.
Positionierung als Kompetenzzentrum
Diese beiden Projekte seien in erster Linie verantwortlich dafür, dass in der Jahresrechnung tiefere Spenden- und Sponsorenbeiträge auftauchen als im Vorjahr, erläuterte Direktorin Baumann. Das Geld sei in die Finanzierung von Turm und MUFU geflossen.
Trotz vermindertem Ertrag verzeichnete die Jahresrechnung dank sparsamem Einsatz der Ressourcen einen positiven Abschluss, das Betriebsergebnis belief sich auf rund 859'000 Franken. Künftig will sich der Park noch stärker als Kompetenzzentrum für Tier-, Arten- und Naturschutz positionieren.
(sda)
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