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Rotenfluebahn

Föhn drückte Gondel an einen Mast

Eine erste Untersuchung des Gondelabsturzes vom Sonntag hat ergeben, dass eine Verkettung von unglücklichen Ereignissen die Ursache war. Die Betreiber der Rotenfluebahn sprechen von einer «aussergewöhnlich massiven Windböe».
Die abgestürzte Kabine der Rotenflue-Gondelbahn. (Bild: Kantonspolizei Schwyz, 20. Oktober 2019)
Die Gondel prallte in Masten sechs und stürzte ab. (Bild: Kantonspolizei Schwyz, 20. Oktober 2019)
Trümmerteile liegen am Boden verstreut. (Bild: Kantonspolizei Schwyz, 20. Oktober 2019)

 

René Meier

Wie die Rotenfluebahn Mythenregion AG in einer Mitteilung schreibt, herrschten den ganzen Vormittag ruhige Windverhältnisse, bis sich die Wetter- und Windsituation plötzlich änderte, worauf das Bahnpersonal sofort mit der Schliessung der Bahn begann und keine Gäste mehr auf die Bahn liess.

Es dauert nach Angaben der Bahn maximal 20 Minuten, bis alle Gondeln geleert sind. In dieser Zeit sei der Zwischenfall passiert, heisst es in einer Mitteilung.

Gemäss heutigen Erkenntnissen war es eine Verkettung von unglücklichen Ereignissen, die zum Absturz der Gondel geführt haben: Es war eine aussergewöhnlich massive Windböe, die seitlich auf die leere Gondel traf, worauf diese so auspendelte, dass sie mit der Stütze 6 kollidierte und in der Folge abstürzte.

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