Steinerin jasste an der «Bote-Jassmeisterschaft» alle in Grund und Boden

Ernst Immoos

Die 16. Jassmeisterschaft des «Boten der Urschweiz» fand am Samstag während der Ferienzeit im MythenForum Schwyz statt. Dieser eher unglückliche Termin (es war kein späterer zu haben) drückte auf die Teilnehmerzahl. Während im Vorjahr 170 Jasserinnen und Jasser antraten (Rekord 2015: 206 Teilnehmer), waren es in diesem Jahr gerade mal 115 Kartenspieler.

Dass der Wettkampf der 48 Frauen und 67 Männer erneut reibungslos verlief, dafür sorgte die Jassleitung Jacky und Erika Scherer unter Mithilfe des «Boten». An diesem Einzelschieber mit zugelostem Partner hatten alle 96 Spiele zu absolvieren. Somit wurde total 2784-mal ausgeteilt. Es gab schöne Preise zu gewinnen.

An allen «Bote»-Jassmeisterschaften wurden schon zig Millionen Punkte erjasst, alleine am Samstag 874166 Zähler. Nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ fiel diese Meisterschaft auf. Die Siegerin aus Steinen erzielte zwar mit 8345 Punkten über 100 Zähler mehr als der Zweitplatzierte (siehe Rangliste). Dennoch hat der Sieger aus dem Vorjahr fast 200 Punkte mehr erjasst. Die aktuelle Jassmeisterin wäre letztes Jahr mit ihrem Resultat «nur» Vierte geworden.

2503 Frauen und Männer haben bisher diese populäre Jassmeisterschaft besucht, auch heuer war Judith Kühn-Baggenstos, Gersau, mit 92 Jahren die älteste Teilnehmerin. Das Durchschnittsalter der Jasser lag bei rund 58 Jahren.