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Schwyz

Kantonsrat will tiefere Einkommen entlasten

Der Schwyzer Kantonsrat hat am Mittwoch ein Postulat als erheblich erklärt, das höhere Sozialabzüge für Familien mit Kindern und für Rentner verlangt.

(sda) Am Anfang der Debatte um höhere Sozialabzüge stand eine Motion der SP, die drei Gruppen steuerlich entlasten wollte: Familien mit Kindern, Familien mit Kindern bis 28 Jahren in Aus- und Weiterbildung sowie Rentnerinnen und Rentner. Ausgerechnet die SVP, die eigentlich immer anderer Meinung ist, unterstützte den Vorstoss der SP.

Die SP verlangte für minderjährige Kinder und volljährige Kinder in Aus- und Weiterbildung eine Erhöhung der Sozialabzüge von 9000 auf 12'000 Franken respektive von 11'000 auf 14'000 Franken. Ausserdem sollten Rentnerinnen und Rentner Sozialabzüge von 5000 statt 3200 Franken geltend machen können.

 

Kritik am Giesskannenprinzip

Redner von FDP und CVP wehrten sich gegen die Erheblicherklärung des Vorstosses als Motion. Sie befürworteten zwar das Kernanliegen der SP, kritisierten aber das Giesskannenprinzip, das in dem Vorstoss enthalten sei. Wenn SP und SVP sich zusammentun, dann sei dies ein Zeichen, dass Wahlkampf ist, hiess es in der Debatte.

Bericht am Donnerstag im «Boten»

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