notifications
Schwyz

Ein erster Unfall-Bericht zum tödlichen Unglück auf dem Stoos liegt vor

Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle Sust hat einen Vorbericht zum tödlichen Sessel-Absturz am Fronalpstock publiziert.
Der Unglücksort auf dem Stoos.  (Bild: Keystone/Urs Flüeler)

Geri Holdener/ Bote der Urschweiz

Wie erwartet handelt es sich beim Vorbericht der Sust um einen Kurzbeschrieb, der sich nicht mit der Schuldfrage befasst. Die Sicherheitsuntersuchungsstelle schreibt: «Der Vorbericht enthält eine kurze und provisorische Orientierung über den Hergang ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne Schlussfolgerungen.»

Auf dem einseitigen Bericht steht, wie bekannt war, dass sich beim Absturz des Sessels Nr. 49 der Sesselbahn Mettlen-Fronalpstock eine Person tödliche Verletzungen zugezogen habe (wir berichteten). Die anderen drei abgestürzten Passagiere werden als schwer verletzt bezeichnet.

In den Vorfall seien «diverse Mitarbeiter» der Stoosbahnen AG involviert gewesen. Der Absturz bei der Talfahrt ereignete sich am 6. Februar um 22.06 Uhr.

Gemäss dem Sust-Vorbericht habe es zwei nennenswerte Sachschäden gegeben. Der Vierer-Sessel selbst wurde beim Absturz beschädigt, aber auch ein Seil. Dabei dürfte es sich um das Windenseil des Pistenbullys handeln. Noch am Tag nach dem Unglück gab die Sust die Anlage für den Betrieb wieder frei. Das Seil der Sesselbahn dürfte also unbeschädigt geblieben sein.

Kommentare (0)