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Hoch-Ybrig

Schwieriges Jahr fürs Hoch-Ybrig

Die Hoch-Ybrig AG hatte 2016/17 eines der schlechtesten Geschäftsjahre. Der Sommer konnte die kurze Wintersaison nicht verbessern, und die Frequenzen nahmen um 15 Prozent ab.
Im aktuellen Winter sind laut Verwaltungsratspräsident Wendelin Keller die Frequenzen über 20 Prozent höher.
Bild: Martin Bissig

Das Geschäftsjahr 2016/17 war ein schwieriges für die Hoch-Ybrig AG. «Schneearme Jahre gibt es immer wieder, dreimal in Folge sind sie aber für alle Beteiligten schwierig und finanziell belastend», schreibt der Verwaltungsrat im Geschäftsbericht.

So hätten bescheidene 107 Wintertage nicht genügt, um auch nur annähernd den Durchschnittsumsatz zu erzielen. Zudem sei an vielen Tagen mangels Schnee nur Teilbetrieb möglich gewesen, und das Saisonende sei sehr früh buchstäblich ins Wasser gefallen.

Der Sommer konnte die wetterbedingt schlechten Zahlen kaum ausbessern. «Es resultierte ein knapp durchschnittlicher Umsatz, sodass wir einen ungewohnt tiefen Verkehrsertrag von 5,8 Mio. Franken ausweisen müssen», beschreibt der Verwaltungsrat. Insgesamt transportierte die Hoch-Ybrig AG rund zwei Millionen Gäste, was in der Statistik der letzten 20 Jahre die tiefste Zahl ist.

Laufendes Geschäftsjahr ein erfolgreiches

Erfreulicher waren die übrigen betrieblichen Erträge, die mit 1,2 Mio. Franken um ganze 16 Prozent angestiegen sind. «Weniger Ertrag müsste auch weniger Aufwand verursachen, was der umsichtigen Geschäftsleitung im Berichtsjahr gut gelungen ist», so der Geschäftsbericht. 

Das laufende Geschäftsjahr beschreibt der Verwaltungsrat jetzt schon als erfolgreich. «Der frühe Start in die Wintersaison hat uns geradezu beglückt, und bis heute dürfen wir eine erfreuliche Entwicklung der Besucherzahlen feststellen», so der Verwaltungsrat im Bericht. (pl/asz/red)

 

 

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