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Brunnen

Suche nach Auto geht am Montag weiter

Tragischer Unfall auf der Axenstrasse. Ein Wagen hat beim Wolfsprung das Geländer durchbrochen und ist in die Tiefe gestürzt. Polizeitaucher suchen nach dem Fahrzeug. Es dürfte in bis zu 180 Metern Tiefe liegen.
Auch am späteren Nachmittag dauerte die Suche noch an.
Bild: BRK News
Das Eisengeländer konnte das Auto nicht aufhalten.
Bild: Kapo Schwyz
Der Strassenunterhalt sichert die Absturzstelle.
Bild: BRK News
Mit Netzen wird das Loch im Geländer gesichert.
Bild: BRK News
Verkehrschaos kurz nach dem Unglück beim Wolfsprung.
Bild: Webcam AfBN
Die Felswand ist an der Absturzstelle knapp 50 Meter hoch.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Die Absturzstelle vom Wasser aus.
Bild: Kapo Schwyz
Das Wasser ist an der Absturzstelle weit über 100 Meter tief.
Bild: BRK News
Das Auto touchierte zuerst den Felsen rechts und geriet dann über die Gegenspur.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Angehörige der Schwyzer Seepolizei rüsten sich für den Taucheinsatz.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Das durchbrochene Geländer.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Seerettungsdienst und Seepolizei rückten an.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Die Spurensicherung lief bis in die Nachmittagsstunden.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Das Wasser wird abgesucht.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Mehrere Polizeipatrouillen sind vor Ort.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Die Polizei leitete vorübergehend den Verkehr in Brunnen von der Autobahn ins Dorf.
Bild: Webcam Altes Berggasthaus Rotenfluh
Es staute kurz nach dem Unglück in beide Richtungen.
Bild: Google Maps
Der Einsatz war auch noch vor 13 Uhr im Gang.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Ein Helikopter der Rega stand beim Auslandschweizerplatz auf Bereitschaft.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Auch ein Rettungswagen stand bereit.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz
Für die Suchaktion kam auch die Seerettung der Feuerwehr Ingenbohl vor Ort.
Bild: Geri Holdener, Bote der Urschweiz

Ein Fahrzeug befand sich auf der Axenstrasse unterwegs von Süden Richtung Mositunnel. Kurz nach dem Wolfsprung streifte es rechts den Felsen, überquerte die linke Fahrbahn und durchbrach offenbar mit höherer Geschwindigkeit das Geländer. Das Auto flog über die rund 50 Meter hohe Felswand und verschwand im See.

Die Kapo Schwyz schreibt: «Ein zu diesem Zeitpunkt auf der Gegenfahrbahn herannahender Personenwagen wurde von einem losen Rad des Unfallfahrzeuges getroffen und beschädigt.» Die Beifahrerin im Auto erlitt leichte Verletzungen und musste vor Ort medizinisch behandelt werden.

Polizeisprecher Florian Grossmann: «In dieser Tiefe können Menschen nicht mehr tauchen.» Video BRK News

Mehrere Einsatzkräfte des Seerettungsdiensts Brunnen und der Kantonspolizei Schwyz rückten um 12 Uhr aus. Das Wasser unterhalb der Unfallstelle wurde sofort abgesucht. Es stehen Polizeitaucher im Einsatz. Der Rettungsdienst Schwyz war mit einer Ambulanz vor Ort und wartete im Dorf Brunnen auf einen Rettungseinsatz in der Hoffnung, dass noch Personen gerettet werden können. Ein Rega-Heli landete auf dem Auslandschweizerplatz, nachdem er über der Absturzstelle gekreist hatte. Nach gut einer Stunde schien man keine Hoffnung mehr zu haben. Rettungswagen und Rega zogen wieder ab.

Stand 15 Uhr konnte der Wagen noch nicht geortet werden, er befindet sich allenfalls in grösserer Tiefe. Die Rede ist von 180 Metern Seetiefe. Hier wird man mit Spezialausrüstung suchen müssen, etwa mit ferngesteuerten Kameras. Die Schwyzer Polizei wird auf ausserkantonale Unterstützung angewiesen sein. Bisher ist unklar, wieviele Insassen sich im Fahrzeug befunden haben.

Der Verkehr auf der Axenstrasse lief nach einer kurzen Sperrung wieder einspurig. Um 14.30 Uhr kam es zu einer weiteren Sperrung. Je nach Verlauf des Einsatzes muss in den nächsten Stunden immer wieder mit Unterbrüchen gerechnet werden.

Am Mittwochmittag, 27. Juli 2022, haben die Einsatzkräfte den nach einem Verkehrsunfall am 24. Juli 2022 im Vierwaldstättersee in Brunnen gesunkenen Personenwagen aus einer Tiefe von 182 Metern geborgen. Das Todesopfer, welches aus dem Fahrzeugwrack geborgen wurde, konnte vom Institut für Rechtsmedi-zin der Universität Zürich identifiziert werden. Es handelt sich beim Verunfallten um einen 63-jährigen Mann aus dem Kanton Zürich.

Die Todesursache und der Unfallhergang sind weiterhin Gegenstand der laufenden Ermittlungen. gh

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