notifications
Innerschwyz

Samichlaus kriegt keine nassen Füsse

Am Dienstag kommt der Chlaus bei den kleinen Innerschwyzerinnen und Innerschwyzern zu Besuch. Und so wie es aussieht, spielt sogar das Wetter mit.
Ankunft auf dem Wasserweg: Schon am Brunner Weihnachtsmarkt Ende November brachte der Chlaus die Kinder und die Sonne zum Strahlen.
Bild: PD

Gemäss dem Wetterdienst Meteonews erwartet man am Dienstag, 6. Dezember, in unserer Region Nebel mit einer Obergrenze zwischen 600 und 700 Metern. Mindestens teilweise darf im Verlauf das Tages mit Auflockerungen gerechnet werden. Endlich Sonne also.

Temperaturen am Dienstag in den Niederungen tagsüber um 5 Grad. Gegen Abend sollte es klar bleiben, im Schwyzer Talkessel bei rund 3 Grad. Besonders erfreulich für den Chlaus und seine Schmutzlis auf der Tour durch Innerschwyz: Mit Regen ist den ganzen Abend über nicht zu rechnen.

Die Gestalt des Weihnachtsmannes geht vor allem auf die europäischen Legenden um den heiligen Nikolaus zurück; er ist aber keinesfalls mit diesem gleichzusetzen. Nikolaus von Myra war ein Bischof im 4. Jahrhundert, um den sich zahlreiche Legenden ranken. Schon im Mittelalter wurden im Hinblick darauf Kinder am Gedenktag des hl. Nikolaus, dem 6. Dezember, oft auch schon am Vorabend beschenkt. Dieses Datum war früher gemäss Wiki auch der Bescherungstag, der erst im Laufe der Reformation und infolge deren Ablehnung der Heiligenverehrung in vielen Ländern auf das Weihnachtsfest gelegt wurde (siehe auch Christkind). Publizistisch erstmals erwähnt wurde der „Weyhnachtsmann“ im Jahr 1770 in der Berliner Wochenzeitschrift „Mannigfaltigkeiten“. Grossen Anteil an der Verbreitung der Geschichte vom Weihnachtsmann hatte der Schriftsteller August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, der 1835 das Lied «Morgen kommt der Weihnachtsmann» schrieb

Seit dem 13. Jahrhundert verkörperte in Kloster- und Stiftsschulen oftmals ein Schüler am Gedenktag des hl. Nikolaus den „Kinderbischof“ mit entsprechenden Weisungsrechten, ein Brauch, der später an einzelnen Orten wieder aufgenommen wurde. Nach dem Konzil von Trient, das Festlegungen zur Residenz- und Visitationspflicht der Bischöfe in ihren Diözesen traf, trat der heilige Nikolaus auch als Visitator auf, der, in Begleitung eines gezähmten Teufels, das Volk zu Hause besuchte und nachfragte, ob die Kinder im vergangenen Jahr brav oder unartig gewesen waren. gh



Kommentare (0)