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Rothenthurmer Moor wird weiter regeneriert

Mit einer gezielten Moorregeneration in der Moorlandschaft Rothenthurm wirkt Pro Natura dem schleichenden Qialitätsverlust entgegen. Kommende Woche startet die 3. Etappe der umfangreichen Wiederinstandstellung.
Für die Moorregeneration in Rothenthurm wird auch ein Bagger eingesetzt.
Bild: Archiv Neue SZ

Immer mehr Moore werden langsam zu Wald, zu Fettwiesen oder anderen Arten von Lebensräumen. Moore können sie nur bleiben, wenn die künstliche Entwässerung oder der Eintrag von Nährstoffen eingedämmt werden. Dem Schwinden der Moore setzt Pro Natura etwas entgegen, schreibt die Naturschutzorganisation in einer Medienmitteilung vom Donnerstag.

Um das Hochmoorwachstum in den Bannzöpfen, nördlich des Jean-Gottesmann-Weges, wieder in Gang zu setzen, wird ab nächster Woche ein Regenerationsprojekt durchgeführt. Ziel ist es, die ursprüngliche Fliessrichtung des Moorwassers wieder herzustellen. Das saure Moorwasser wird mit Spundwänden und kleinen Torfdämmen besser in der Fläche zurückgehalten. Die moortypische Fauna und Flora können sich so wieder vermehrt ausbreiten.

Einsatz von Bagger notwendig

Für eine Moorregeneration ist gemäss Pro Natura manchmal auch ein Bagger nötig – so auch im Rothenthurmer Moor. Um die notwendigen Bauarbeiten möglichst schonend zu gestalten, fahren die Baumaschinen in den nassen Flächen auf Holzmatratzen.

Gemäss nationalem Auftrag zum Moorschutz sorgen die Kantone dafür, dass bestehende Beeinträchtigungen von Mooren bei jeder sich bietenden Gelegenheit soweit als möglich rückgängig gemacht werden. Die Bauarbeiten wurden vom Kanton und der Gemeinde bewilligt. Sie beginnen Anfang September 2012, und dauern abhängig vom Wetter bis Ende September oder Ende Oktober 2012.

pd/zim

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