«Rosengarten» wieder verkauft

Vor fünf Jahren hat das renommierte Restaurant Rosengarten in Brunnen seinen Betrieb eingestellt. Die Liegenschaft wurde darauf von der Familie Holdener-Vohmann an den in der Region häufig aktiven Investor Christoph Schoop verkauft. Dieser legte ein Neubauprojekt auf und erhielt schliesslich die Baubewilligung. Das Projekt wäre ausführungsreif.

Daraus ist bisher aber nichts geworden. Auf dem 1450 Quadratmeter grossen Areal eingangs der Rosengartenstrasse sind bisher einzig der kleine Baumbestand, die windschiefe, alte Kegelbahn und eine Nebenbaute abgebrochen worden. Seither herrschte Ruhe. Nun ist mit Wirkung per Ende November 2022 die Liegenschaft an die Wing Company GmbH mit Sitz in Luzern verkauft worden. Bei dieser GmbH handelt es sich um eine im Immobilienbereich mit Planung, Erstellung, Leitung und Beratung tätige Firma, die auch selber Projekte realisiert. Als Gesellschafter und Geschäftsführer zeichnet Franz Bachmann, Horw. Er ist selber Architekt HTL und Inhaber der Bachmann Bauplanung AG.

«Rosengarten» wird geräumt

Unter dieser neuen Eigentümerschaft ist nun wieder Schwung aufgekommen. In den letzten Tagen ist mit der Räumung im Innern des «Rosengartens» begonnen worden. Es gehe letztlich auch um die Verhinderung von Schäden in einem unbewohnten Haus, erklärte Bachmann. Was das Bauvorhaben selber angeht, steht man noch in der Bearbeitung. Die rechtskräftige Baubewilligung ist bereits einmal verlängert worden, läuft aber im kommenden Herbst ohnehin ab.

Sollte eine Projektänderung vorgenommen werden, wird es aber so oder so eine erneute Bauplanauflage brauchen. Gemäss Bachmann geht es ihm darum, das Projekt auf eine zuverlässige Marktanalyse abzustellen und jenseits von Spekulation ein angepasstes Vorhaben zu realisieren. Momentan sei es aber noch zu früh, über Details zu reden. Es sei noch zu vieles offen.

Die Liegenschaft ist natürlich rechtskräftig eingezont und liegt im Perimeter der Kernzone K3. Das bestehende Objekt «Rosengarten» ist gemäss kommunalem Baureglement als «erhaltenswert und ortsbildprägend» eingestuft. Im kantonalen Schutzinventar ist es nicht aufgeführt.

Kernzone 3

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