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Einsiedeln

Rettungseinsatz vor dem Kloster

Ein Helikopter der Rega ist am Dienstagabend vor dem Kloster in Einsiedeln gelandet. Ganz in der Nähe war ein Einsatz von Rettungsdienst und Feuerwehr im Gang.
Die Rega wartet vor dem Kloster auf den Patienten.
Bild: Leserbild Bote der Urschweiz
Der Hubretter wird in Stellung gebracht.
Bild: Leserbild Bote der Urschweiz
Die Polizei sperrte die Strasse in der Nähe für den Verkehr.
Bild: Leserbild Bote der Urschweiz

Der Rega-Helikopter aus Dübendorf landete am Dienstag nach 20 Uhr auf dem Parkplatz Adlermättli vor dem Kloster in Einsiedeln. Zur Einweisung des Helis waren Mitarbeiter der Kantonspolizei Schwyz vor Ort.

Gleichzeitig rückten Angehörige der Einsiedler Feuerwehr mit dem Hubretter zu einem Mehrfamilienhaus in der Nähe aus. Dort rüstete man sich in Absprache mit dem Rettungsdienst für eine Patientenbergung aus einer Wohnung. Der Strassenabschnitt wurde durch die Kapo für den Verkehr gesperrt. Offenbar hatte der Rettungseinsatz einen medizinischen Hintergrund. Die Rega flog nach der Bergung eine Person in eine ausserkantonale Klinik.

Die Rega landet immer wieder für Notfalleinsätze vor dem Einsiedler Kloster. Dort sind die Platzverhältnisse ideal.

Ein Bauarbeiter (49) war zum Beispiel am 22. Januar 2014 gegen 10 Uhr bei Gerüstarbeiten auf dem Klosterplatz in Einsiedeln rund sechs Meter in die Tiefe gestürzt.

Der Mann wurde bei dem Unfall schwer verletzt, wie die Kantonspolizei Schwyz damals mitteilt. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst war der Verunfallte mit einem Rega-Helikopter in kritischem Zustand in eine Spezialklinik geflogen worden.

Beim Klosterplatz hatten damals die Arbeiten für die Sanierung der rund 300 Jahre alten Arkaden begonnen, die in schlechtem baulichen Zustand waren. In den Gewölben waren zuvor kleine Läden unter anderem mit religiösen Artikeln beherbergt.

Meistens kommt Rega 1

Braucht es in Einsiedeln die Rega, rückt meistens der Heli Rega 1 der Zürcher Basis an. Nach über 30 Jahren Provisorium auf dem Flachdach des Kinderspitals konnte die Zürcher Basis am 1. Mai 2003 ihr neues Betriebsgebäude auf dem Gelände des Militärflugplatzes Dübendorf beziehen. Im Schichtbetrieb sind je vier Helikopterpiloten und Rettungssanitäter beschäftigt.

Zudem befindet sich auf der Basis rund um die Uhr ein Arzt des Universitätsspitals Zürich. Die Rega schreibt auf ihrer Webseite: «Für die Versorgung der Bevölkerung der Kantone, Zürich, Schaffhausen, Schwyz, Aargau, Thurgau, St.Gallen, Zug und das benachbarte Ausland ist dies ein idealer Standort.» gh

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