notifications
Region

Rega im Stress ++ Berggängerin stürzt 200 Meter ab ++ Drei Wandergruppen brauchen Hilfe

Gleich vier Rega-Einsätze gab es am Samstagnachmittag in den Innerschwyzer Bergen. In einem Fall hatte eine Frau grosses Glück im Unglück.
Die Wanderin am Fusse der Mythen wurde mit der Winde geborgen.
Bild: Webcam Altes Berggasthaus Rotenfluh

Der Alarm kam kurz nach dem Mittag: Der Rega-Heli aus Mollis wurde am frühen Samstagnachmittag ins Mythengebiet aufgeboten. Unterhalb des Geissstocks, dem Felsklotz neben dem Grossen Mythen, hatte sich ein Bergunfall ereignet. Gemäss Rega-Sprecher Mathias Gehrig war gemäss einer ersten Meldung eine Frau ausgeruscht und mehrere Hundert Meter in die Tiefe gestürzt. Laut einer Schätzung musste man von einem 200-Meter-Sturz ausgehen. Die Frau blieb im bewaldeten Gebiet mit zunächst unbestimmten Verletzungen liegen. Die Rega-Crew flog die Wanderin mit der Winde aus dem zum Glück nicht felsigen Hang. Anschliessend wurde sie in eine ausserkantonale Klinik überflogen.

Rega-Rettung im Mythen-Gebiet

Fast gleichzeitig flog der Rega-Heli aus Erstfeld auf den Stoos. Dort hatte sich eine dreiköpfige Wandergruppe verstiegen und kam weder vorwärts noch zurück. Die Rettungsflugwacht brachte alle drei in Sicherheit. Vor 17 Uhr kam es aus dem Stoos zu einem weiteren Rettungseinsatz der Rega, nachdem erneut zwei Berggänger blockiert und auf Hilfe aus der Luft angewiesen waren.

Ebenfalls kurz nach dem Mittag kam es am Samstag im Hochstuckli zu einer Rettung auf dem Luftweg. Eine gut 20-köpfige Wandergruppe mit Kindern und jungen Erwachsenen war im Gebiet unterwegs, als einer der Jugendlichen unglücklich stürzte und sich Armverletzungen zugezogen hat. Für den Rettungseinsatz bot die Rega den Helikopter der St. Galler Basis auf. Der Jugendliche wurde ins Spital Schwyz überflogen.

Kommentare (0)