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Buttikon

Schwyzer Polizei ermittelt nach Raubüberfall zwei Verdächtige

Nach dem Überfall auf einen Laden in Buttikon hat die Kantonspolizei Schwyz zwei Schweizer als mutmassliche Täter ermittelt. Sie sind 26 und 27 Jahre alt.

Am Freitagabend, 7. Oktober, hat eine unbekannte Person kurz vor 18.30 Uhr ein Verkaufsgeschäft in Buttikon überfallen (wir berichteten). Die Kantonspolizei Schwyz konnte zwei mutmassliche Täter ermitteln.

Ein 26-jähriger Schweizer wird beschuldigt, den Raubüberfall begangen zu haben. Einem 27-jährigen Schweizer wird vorgeworfen, auf einem Motorrad auf den Täter gewartet, ihn aufgeladen und so zur Flucht verholfen zu haben.

Die beiden Beschuldigten wurden aus der Haft entlassen und müssen sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Schwyz verantworten, wie die Kantonspolizei Schwyz am Mittwoch mitteilte.

Buttikon ist eine Ortschaft in der politischen Gemeinde Schübelbach. Schübelbach liegt nahe dem oberen Teil des Zürichsees und reicht vom Chopfenberg auf 1879 m bis an die Linth. Der Schübelbachner Bann, das Waldgebiet zwischen Müllerspitz und Stockberg, bedeckt 43 % der Gemeindefläche, er ist steil und nicht sehr produktiv. Die Hälfte der Fläche ist die in der Linthebene liegende Talsohle und wird landwirtschaftlich genutzt. Die Gemeinde Schübelbach umfasst die Dörfer Schübelbach, Buttikon und den östlichen, grösseren Teil von Siebnen und liegt an der Verkehrsachse Zürich – Chur. Die Gemeinde zählt mit rund 9125 Einwohnern (Siebnen: 4098, Schübelbach: 2551, Buttikon: 2476) zu den grossen Gemeinden des Kantons Schwyz. Begrenzt wird das Gemeindegebiet vorwiegend durch Flüsse und Bäche (Wägitaler Aa, Trepsenbach, Mühlebach).

Im Jahr 972 wird Siebnen erstmals in Urkunden des Klosters Einsiedeln erwähnt. Buttikon wird als Butinchouen im Jahre 1045 unter dem Namen genannt, das Kloster Schänis hat grossen Grundbesitz in der Gegend. Erst im Jahr 1184 wird das Dorf Schübelbach in der Urkunde von Papst Lucius III. als Subelnebach erwähnt. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden auf Grund des Gesetzes zur Bekämpfung der Heimatlosigkeit jenische Familien eingebürgert. Früher lag Schübelbach am Tuggnersee. Dieser See war mit dem Zürichsee und mit dem Walensee fest verbunden, heute ist er jedoch verlandet. So geschah es, dass die Schübelbachner, die früher noch keine eigene Kirche hatten, mit dem Schiff nach Tuggen in den Gottesdienst fahren mussten. Bekannte Geschlechter aus der Gemeinde Schübelbach sind im Dorf Schübelbach «Schalch» sowie «Bruhin» und im Dorf Buttikon «Ruoss». gh

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