Das Kursschiff Rigi war nach Angaben der Kantonspolizei Schwyz auf einer Sonderfahrt mit einer Festgesellschaft von 91 Personen an Bord in Richtung Arth unterwegs, als es um 14.45 Uhr frontal in die Hafenmole prallte. Dabei stürzten einige Passagiere und Besatzungsmitglieder.
Fünf Verletzte
Das Schiff habe darauf aus eigener Kraft an der Schiffsanlegestelle in Arth anlegen können, schreibt die Kantonspolizei Schwyz in einem Communiqué. Zwei Passagiere und drei Mitglieder der Schiffsbesatzung wurden bei der Kollision leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte sie ins Spital. Die übrigen Passagiere wurden mit Extrabussen weitertransportiert.
Um die beschädigte Hafenmole zu stabilisieren, standen zwei Pionierboote der Freiwilligen Feuerwehr Zug und Taucher der Kantonspolizei Schwyz im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen zur Betreuung der Verletzten vor Ort.
Erst im Frühjahr renoviert
Beim Unglücksschiff handelt es sich um die MS Rigi, die erst im Frühjahr neu renoviert worden war. Die Unfallursache wird vom UVEK (Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation) in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Schwyz untersucht.
pd/rem