Schon ab diesem Jahr hätten die ersten von bis zu 60 Berufssoldaten im neuen Stützpunkt der Militärpolizei in Seewen arbeiten sollen. «Zwischen 2008 und 2010 wird unser Standort eröffnet», versprach im August 2005 der aus Arth stammende Brigadier Urs Hürlimann, Chef der militärischen Sicherheit. Und bis 2012 wäre der Seewener Stützpunkt mit einem Aufwand von 10 Millionen Franken ausgebaut worden. So sah es das Immobilienkonzept des Heeres im VBS vor.
Entscheid ist kürzlich gefallen
Damit wird vorderhand nichts: «Wir haben dieses Projekt auf 2016 verschoben», sagt Kirsten Hammerich, Mediensprecherin der Abteilung Heer im VBS, auf Anfrage. «Und zwar aus einem einfachen Grund: wegen der Finanzen.» Der Entscheid sei erst kürzlich gefallen. Für den geplanten Stützpunkt habe man derzeit eine Übergangslösung in Sarnen, «bis man weitersieht in Seewen». Kommandant des Militärpolizeistützpunkts in Sarnen ist Oberst Pius Brantschen. Er versichert, dass zumindest der heutige Militärpolizeiposten in Seewen, auf dem zurzeit zehn Mann arbeiten, bestehen bleibt.
Bert Schnüriger
Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Donnerstag in der Neuen Schwyzer Zeitung.