20 Millionen lautet der Bestand des Lotteriefonds des Kantons Schwyz per Ende 2011. Davon sind rund 9 Millionen Franken für diverse Projekte gebunden. Die restlichen 11 Millionen sind gemäss Verordnung über den Finanzhaushalt Reserven.
Die überparteilichen Postulanten Verena Vanomsen, SP Freienbach, Markus Hauenstein, CVP Wollerau, und Rolf Bolfing, FDP, Schwyz, möchten an dieser Tatsache einiges ändern. Sie möchten die Lotteriefondsgelder auch vermehrt für kulturelle Projekte einsetzen. Ihnen schwebt dabei die hängige Kulturraumfrage vor.
In ihrem Postulat an die Schwyzer Regierung halten die Postulanten zur Situation im Lotteriefonds deshalb klar fest: «Dies ist keine neue Entwicklung, und seit Jahren weisen wir darauf hin. Es ist jetzt angezeigt, die ‹Ausschüttungsstrategie› auch auf den Bereich der Infrastruktur im kulturellen Bereich auszuweiten.»
Die Gründe, kulturelle Projekte künftig vermehrt profitieren zu lassen, liegen auf der Hand. «Aus dem Reglement über den Fonds zur Förderung der Kultur geht nicht hervor, dass Kulturräume nicht auch von Beiträgen profitieren könnten», halten Vanomsen, Hauenstein und Bolfing gemeinsam fest.
Erhard Gick
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