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Peking 2022

Lacher, Emotionen und viel Applaus an der Schwyzer Olympia-Feier

Mit einem rauschenden Fest hat der Skiclub Schwyz die Olympia-Erfolge von Corinne Suter, Jonas Boesiger und Thomas Pfyl gefeiert. Wir zeigen die Highlights im Video.
Stolz zeigt Corinne Suter ihre Goldmedaille.
Bild: Keystone

Als am Samstagabend der Präsident des Skiclubs Schwyz, Rony Bruhin, nochmals die Olympia-Siegesfahrt von Corinne Suter auf der grossen Leinwand zum Besten gab, trieb es nochmals manchem eingefleischten Fan der Schwyzerin kurz das Augenwasser ins Gesicht. Man fieberte nochmals dem grössten Triumph der Schwyzerin entgegen. «Ich erinnere mich noch, als Corinne im zarten Kindesalter Skirennen fuhr, siegte und trotzdem ihre Fahrt kritisierte», sagte Abfahrtsweltmeister Franz Heinzer zur Olympiasiegerin. «Aber schon damals, im Skigebiet Neusell, hat sich ihr Ehrgeiz gezeigt. Am 15. Februar ist Corinnes Kindheitstraum in Erfüllung gegangen», so Franz Heinzer.

Franz Heinzer hat damals seinen «Schliff» als erfolgreicher Wintersportler beim Skiclub Schwyz erhalten, genauso wie seine Cousins Toni und Thomas Bürgler und jüngst eben Corinne Suter, Jonas Boesiger und Thomas Pfyl.

Viele beglückwünschten die Top-Sportler

Heinzer war aber nicht der Einzige, der den Olympioniken am Samstagabend gratulierte. Schon beim triumphalen Einzug über den Schwyzer Hauptplatz applaudierten Hunderte den erfolgreichen Sportlern. Im MythenForum gab es dann Glückwünsche von Frau Landammann Petra Steimen, den Gemeindepräsidenten Paul Betschart, Steinen, und Xaver Schuler, Schwyz, sowie von ZSSV-Verbandspräsident Werner Scherrer und von Roland Pfyl, Vertreter der Skiregion Mythen und ehemaliger Vereinspräsident des Skiclubs Schwyz. Der amtierende Präsident Rony Bruhin führte durch den Abend. «Du hast am 15. Februar 2022 dein Meisterstück abgeliefert. Damit gehörst du zu den Besten der Besten. Und du hast das Double zusammen mit Beat Feuz geholt. Du gehst als unsere Heldin in die Schwyzer Geschichtsbücher ein», lobte Frau Landammann Petra Steimen.

Der Erfolg zeichnete sich ab

Corinne Suter fuhr als Angehörige des Nationalen Leistungszentrums Ski Alpin Mitte im November 2009 ihre ersten FIS-Rennen und kam bereits im Januar des nächsten Jahres erstmals im Europacup zum Einsatz. Nach diesem Winter wurde sie im Frühjahr 2010 als jüngste Athletin in den C-Kader des Schweizer Skiverbandes Swiss-Ski aufgenommen. Ab Sommer 2010 besuchte sie die Sportschule in Engelberg. Im Winter 2010/11 startete Suter neben FIS-Rennen vermehrt im Europacup und erreichte bereits zu Beginn der Saison mit Platz sechs in der Abfahrt von St. Moritz ihr erstes Top-10-Ergebnis. Nachdem sie im Januar 2011 in ihrer Altersklasse Juniorinnen I Schweizer Juniorenmeisterin im Riesenslalom geworden war, nahm sie im nächsten Monat an der Juniorenweltmeisterschaft 2011 in Crans-Montana teil, wo sie Neunte im Super-G und trotz Sturzes Zwanzigste in der Abfahrt wurde. Im Slalom schied sie im zweiten Durchgang aus und beim Riesenslalom verzichtete sie am Tag nach ihrem Abfahrtssturz wegen einer Schienbeinprellung auf einen Start. Kurz nach der Junioren-WM wurde sie Siebte im Slalom des European Youth Olympic Festivals in Liberec, im März gewann sie in ihrer Altersklasse auch den Schweizer Juniorinnenmeistertitel in der Abfahrt.

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