Ein Autofahrer in einem Audi mit Schwyzer Nummernschildern geriet um 14.30 Uhr auf der Gotthardstrasse auf der Fahrt von Ibach nach Seewen auf die Gegenfahrbahn und kollidierte in der S-Kurve frontal mit dem Auto eines entgegenkommenden 18-jährigen Zuger Lenkers.
Doch wer baute die massive Frontalkollision? Ein 28-jähriger Mazedonier wird beschuldigt, das Fahrzeug gelenkt zu haben. «Er bestreitet dies», schreibt die Kapo Schwyz in einer Mitteilung. Dies, obwohl die Szenen nach dem Unfall von mehreren Zeugen beobachtet worden sein sollen. Bei der Kollision erlitt er unbestimmte Verletzungen und wurde gemäss Mitteilung der Kantonspolizei vom Rettungsdienst hospitalisiert.
Die Feuerwehr Stützpunkt Schwyz rückte aus, um ausgelaufenes Öl auf der Fahrbahn zu binden. Der Verkehr wurde beim Mythen Center in Ibach und bei der Mythenblick-Verzweigung in Seewen durch Feuerwehrangehörige umgeleitet. Die waren ohnehin ganz in der Nähe, weil die Schadenwehr nach wie vor für die Löscharbeiten beim «Kristall» engagiert war.
Die Strecke war unter anderem deshalb so lange zu, weil für die Ermittlungsarbeiten Spuren an den Fahrzeugen gesichert werden mussten. Es liegt nun an Polizei und Staatsanwaltschaft zu beweisen, dass der 28-Jährige den Unfallwagen tatsächlich gelenkt hat. Nach den letzten Reinigungsarbeiten konnte die Gotthardstrasse um 18 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Bereits Anfang April ereignete sich bei der S-Kurve ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 81-jähriger Fussgänger überquerte am Morgen des 6. April die Gotthardstrasse auf dem Fussgängerstreifen. Dabei wurde er von einem herannahenden Auto einer 48-jährigen Frau erfasst und verletzt. Der Rettungsdienst brachte den Patienten in Spitalpflege, wo er später seinen Verletzungen erlag. (g/ip)
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