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Ingenbohl

Leewasser wird zum Fischparadies

In Ingenbohl sollen das Leewasser und der Klosterbach wieder natürlicher gestaltet werden. Davon profitieren soll namentlich die schweizweit als gefährdet eingestufte Seeforelle.
Die Massnahmen sind auf einer Musterstrecke in Brunnen getestet worden.
Bild: Bezirk Schwyz

Wie der Bezirk Schwyz am Mittwoch mitteilte, hat er bei der Gemeinde Ingenbohl für das Revitalisierungsprojekt das Baugesuch eingereicht. Ab Frühling 2024 soll das Vorhaben etappenweise flussabwärts umgesetzt werden.

Das Revitalisierungsprojekt sieht Massnahmen vor, die innerhalb des Gerinnes realisiert werden können und die heute gleichförmige Strömung aufbrechen. Genannt werden in der Mitteilung Stein- und Holzstrukturen, Kiesschüttungen und Faschinen, also Rutenbündel. Die geplanten Massnahmen sind auf einer Musterstrecke getestet worden.

Das Massnahmenpaket mache das Leewasser und den Klosterbach für die Seeforelle attraktiver, teilte der Bezirk Schwyz mit. Diese würden im Herbst in die Flüsse aufsteigen, um abzulaichen.

Die Projektierungs- und Ausführungskosten werden vom Bezirk auf 800'000 Franken beziffert. Daran beteiligen sich neben dem Bezirk auch Bund, Kanton und ein Fonds des Stadtzürcher EWZ. (sda)

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