Eines ist sicher, Samen und Nüsse gehören zu den Lieblingsspeisen von Eichhörnchen. Aber auch Pilze, Beeren, Knospen und Obst stehen auf dem Speiseplan. Der Einsiedler Naturfilmer Christian Lienert hat kürzlich festgehalten, wie ein Eichhörnchen im Wald fleissig Pilze sammelt. Zum Verhalten des Eichhörnchens sagt Lienert: «Weil Eichhörnchen so viele Fressfeinde haben, sind sie auf ihrer Futtersuche immer so hektisch, erstarren abrupt und gucken sich blitzschnell um.»
Eichhörnchen sammeln für den Winter, weil sie keinen Winterschlaf halten. Im Winter sind die Tage kürzer und die Temperaturen niedriger. Dadurch ist es für Eichhörnchen schwieriger, Nahrung zu finden. Ihre Hauptnahrungsquelle, Nüsse, sind im Winter oft unter Schnee oder Eis verborgen.
Um zu überleben, müssen Eichhörnchen daher Vorräte anlegen. Sie sammeln Nüsse, Samen, Pilze und andere Pflanzenteile und verstecken sie an verschiedenen Orten im Wald. So haben sie auch im Winter immer etwas zu essen.
Eichhörnchen sind sehr geschickte Sammler und Verstecker. Sie können ihre Vorräte in Bäumen, im Boden oder sogar in Vogelhäuschen verstecken. Sie haben ein gutes Gedächtnis und können sich die Standorte ihrer Verstecke gut merken.
Eichhörnchen legen im Herbst oft sehr grosse Vorräte an. Sie können bis zu 10.000 Nüsse sammeln. Allerdings finden sie nicht alle ihre Vorräte wieder. Manche verrotten oder werden von anderen Tieren gefressen. Die Vorratshaltung ist für Eichhörnchen eine wichtige Überlebensstrategie. Sie ermöglicht es ihnen, den Winter zu überstehen und im Frühjahr wieder neue Nahrung zu finden.
Besonders interessant: Eichhörnchen sind Allesfresser. Sie ernähren sich nicht nur von Nüssen, sondern auch von anderen Pflanzenteilen, Insekten und sogar kleinen Tieren. Im Winter ist es für Eichhörnchen schwieriger, an diese Nahrungsquellen zu kommen.
Eichhörnchen sind sehr aktive Tiere. Sie brauchen viel Energie, um sich fortzubewegen und Nahrung zu suchen. Im Winter ist es für sie schwieriger, Energie zu sparen.
Eichhörnchen haben eine kurze Lebenserwartung. Sie werden in der Regel nur 3-5 Jahre alt. Im Winter ist die Gefahr für sie, von Fressfeinden gefressen zu werden, erhöht. Vorräte geben ihnen einen Überlebensvorteil. gh
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