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Grosse Masken-Ausstellung in Schwyz

Mit "Masken" präsentiert das Forum Schweizer Geschichte in Schwyz eine neue kulturhistorische Ausstellung mit über hundert Exponaten. Im Mittelpunkt stehen Masken aus der Schweiz. Zu sehen sind aber auch solche von ausserhalb Europa, etwa aus Afrika und Japan.
Pöldi Masken des Luzerner Malers und Bildhauers Leopold Häfliger (1929-1989), das «enfant terrible» der Luzerner Fasnachtsszene.
Bild: lauperzemp.ch
Maskenausstellung in Schwyz
Blick auf Masken aus der Zentralschweiz, rechts «Fritschi»- und «Fritschene»- Masken der Zunft zu Safran, Luzern, aus dem Jahr 1762
Bild: lauperzemp.ch
Maskenausstellung in Schwyz
Das Nationalmuseum zeigt viele Masken aus der ganzen Schweiz (von oben links im Uhrzeigersinn): Krienser-Charaktermaske mit Schutzmaske, Krienser-Schreckmaske mit Papiermaske Marilyn Monroe, Walenstädter-Rölli, um 1961, mit Vermummungstuch und Hannya, eine Dämonenmaske aus Japan von Ende des 18. Jahrhunderts.
Bild: Grafik: velvet.ch
Maskenausstellung in Schwyz
Pöldi Masken des Luzerner Malers und Bildhauers Leopold Häfliger (1929–1989), das «enfant terrible» der Luzerner Fasnachtsszene
Bild: lauperzemp.ch
Maskenausstellung in Schwyz
Eine Gruppe Lötschentaler «Tschäggättä»
Bild: lauperzemp.ch
Maskenausstellung in Schwyz
Urnäscher Silvesterkläuse im Dialog mit zwei afrikanischen Masken
Bild: lauperzemp.ch
Maskenausstellung in Schwyz
Typische Basler Larven aus Pappmaché
Bild: lauperzemp.ch
Maskenausstellung in Schwyz
Lederhalbmasken der Commedia dell’Arte
Bild: lauperzemp.ch
Maskenausstellung in Schwyz
Ostschweizer Masken: links, «Chrottni»-Maske, das stilisierte Abbild einer allzu neugierigen Posthaltersfrau; rechts, Katzen-Maske aus Holz um 1930, von Albert Anton Willi (1872-1954), beide aus dem Museum Rietberg, Zürich
Bild: lauperzemp.ch
Maskenausstellung in Schwyz
Blick in die «Maskengarderobe», hier können sich die Besucherinnen und Besucher selber eine Maske aufsetzen
Bild: lauperzemp.ch
Maskenausstellung in Schwyz
Blick ins Maskenatelier mit Gipsmodellen und Masken aus dem Maskenatelier Steiger, Steinen
Bild: lauperzemp.ch

Die Ausstellung "Maskiert. Magie der Masken" öffnet am 18. Oktober und dauert bis am 6. April 2015, wie das Schweizerische Nationalmuseum am Donnerstag mitteilte.

Masken würden einen besonderen Zauber auf Menschen ausüben, schreiben die Ausstellungsmacher. Die Schau will sich dem Reiz aus Mystik und Verwandlungscharme widmen. Der Ausstellungsraum ist als Theater-Kulisse gestaltet.

Für Besucherinnen und Besucher zu sehen sind zahlreiche Fasnachtsmasken aus der Innerschweiz, dem Sarganserland, dem Lötschental und aus Basel. Daneben werden auch Maskeraden für andere Zwecke wie Totentänze und Demonstrationen sowie Schutzmasken präsentiert. Besucher erfahren unter anderem etwas über die Herkunft und den Gebrauch der Exponate.

Fasnachts- und Dämonenmasken

Erstmals für eine breite Öffentlichkeit zugänglich sind die "Fritschi"- und die "Fritschene"-Masken der Luzerner Zunft zu Safran aus dem Jahr 1762. Daneben findet sich in der Ausstellung auch eine Dämonenmaske aus dem Nachlass des 1971 verstorbenen Schwyzer Schriftstellers Meinrad Inglin.

Die Exponate der Ausstellung stammen aus Sammlungen des Nationalmuseums, des Museums Rietberg Zürich und dem Museum der Kulturen Basel. Kostbare Masken und seltene Exponate des Fasnachtsbrauchtums gehören zu Privatsammlungen von Institutionen, Zünften und Gesellschaften.

Die Ausstellung im Forum Schweizer Geschichte zeigt vor allem Gesichtsmasken. In einem Film und auf Fotos am Ende des Museumsrundgangs werden auch einzelne kostümierte Maskenträger präsentiert.

In einem begehbaren Atelier dürfen Besucherinnen und Besucher sich selber eine Maske aufsetzen. Zudem geben die Luzerner Maskenkünstler Piero Galbusera und Hugo Stadelmann an einzelnen Tagen Einblick in ihr Schaffen. (sda)

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