notifications
Schwyz

FFS sucht dringend Präsidentin und Helfende

FFS Schwyz geht es finanziell gut, und die Angebote sind sehr gefragt. Schwieriger gestaltet sich die Suche nach Personal.

Die verschiedenen Dienstzweige von FFS Schwyz erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit.
Bild: Nadine Annen

Der Verein FFS – Freiwillig für Schwyz kann nach zwei schwierigen Jahren wieder auf ein «normal» ablaufendes Vereinsjahr 2022 zurückblicken. Die GV sowie alle Anlässe und Angebote der verschiedenen Dienstzweige konnten wie gewohnt durchgeführt werden. Der Verein FFS verfügt über folgende acht Dienstzweige: Autodienst, Kinderkleiderbörse, Ludothek, Spielgruppe Wirbelwind, Kerzenatelier, Mittagsclub, Kinderparadies und Kindertreff. Der Bereich der Erwachsenenbildung wird seit 2018 als eigener Verein geführt.

Auch finanziell steht der Verein auf guten Beinen: Nach einem Verlust von 890 Franken im Vorjahr schliesst die Rechnung 2022 mit einem Gewinn von 1354 Franken, dies bei Ausgaben von 12 468 Franken und Einnahmen von 13 822 Franken. Somit beträgt das Eigenkapital des Vereins 66 243 Franken per Ende 2022.

Brennthema im Vorstand war und ist weiterhin die Suche nach einer neuen Präsidentin. «Im Zeitpunkt, in welchem ich den Bericht verfasse, sind weiterhin Anfragen bei möglichen Kandidatinnen am Laufen, und so hoffe ich immer noch, dass sich doch noch jemand für das Amt als Präsidentin finden lässt», schreibt Präsidentin Christina Baumann-Fässler im Jahresbericht.

Ludothek sucht Freiwillige

Die zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfer leisten jedes Jahr unzählige Stunden für die verschiedenen Dienstzweige. So wurden zum Beispiel im Kinderparadies 276 Kinder gehütet, davon 199 bezahlende. Das ist eine Zunahme von fast 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Mittagsclub konnte an 22 Anlässen 711 Gäste begrüssen. Für den Fahrdienst haben 12 Fahrerinnen und Fahrer während 1628 Stunden 69 580 Kilometer mit älteren Menschen oder Schulkindern zurückgelegt. Im Kerzenatelier haben nach zwei Jahren Zwangspause 680 Kinder und Erwachsene 1644 Kerzen gezogen. Und der Umsatz der Kinderkleiderbörse konnte gegenüber den zwei vorhergehenden Jahren wieder gesteigert werden und beträgt im Jahr 2022 bei 5737 verkauften Artikeln 40 756 Franken.

«Leider haben wir entschieden, aus personellen Gründen die Sportartikelbörse in Zukunft nicht mehr durchzuführen», schreibt Leiterin und Vorstandsmitglied Heidi Strüby im Jahresbericht. Der Aufwand sei zu gross, um ihn zu bewältigen. Auch die Ludothek, die sich über ungebrochenes Interesse bei der Kundschaft erfreut (an 76 Ausleihtagen konnten 32 neue Kunden willkommen geheissen werden), sucht dringend zusätzliche Helferinnen und Helfer.

Andere Vakanzen konnten bereits besetzt werden: So hat Nathalie Weibel-Bingisser auf den Jahreswechsel die Leitung des Kindertreffs von Andrea Küttel übernommen, und auch Jacqueline Betschart ist daran, die Leitung des Kinderparadieses in neue Hände zu übergeben.

Kommentare (0)