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Gumpisch

Steinblock im Schutznetz: Feuerwehr sperrte die Axenstrasse für eine Stunde

Der Axen zwischen Sisikon und Flüelen war am Montagmorgen einmal mehr gesperrt worden. Es war zu einem Steinschlag gekommen. Eine Stunde später konnte Entwarnung gegeben werden.
Wieder offen: Diese gute Nachricht kam um 9.10 Uhr.
Bild: Alertswiss
Kein Weiterkommen am Montagmorgen nach 8 Uhr am Axen, hier die Sperre beim Wolfsprung.
Bild: Webcam AfBN
Die Verkehrslage um 8.30 Uhr: Rückstau in Brunnen, Sisikon und Flüelen.
Bild: Google Maps
Auch bei der Tellsplatte lief der Verkehr nicht mehr.
Bild: Webcam AfBN

Betroffen war der Gefahrenhang Gumpisch. Die Kapo Uri empfahl in einer Verkehrsmeldung um 8.10 Uhr, das Gebiet weiträumig zu umfahren. Auf der Schwyzer Seite hatte die Feuerwehr Stützpunkt Schwyz beim Wolfsprung eine Verkehrsregelung aufgezogen. Die Fahrt bis Sisikon war jederzeit möglich.

In früheren Fällen kam es im Gebiet schon mehrere Male zu automatisch ausgelösten Steinschlag-Meldungen, etwa wenn über längere Zeit Niederschläge gefallen waren, so wie das jetzt der Fall ist. Bis Geologen den Gefahrenhang untersucht haben, die Gefahrenlage eingeschätzt und allenfalls grünes Licht geben können, dauert es erfahrungsgemäss mehrere Stunden. Dieses Mal wurde die Strecke bereits nach genau einer Stunde wieder freigegeben, wie es auf Alertswiss hiess.

Die Urner Polizei teilte anschliessend mit: «Am Montag, 27. März 2023, gegen 8 Uhr, stellten die Überwachungsinstrumente Geländebewegungen im Bereich «Gumpisch» fest, die in der Folge zum Aufschlag eines Steinblocks in den Schutznetzen oberhalb der Axenstrasse führte. Folgedessen musste die Axenstrasse umgehend gesperrt und die Fahrzeuge gewendet werden. Personen wurden keine verletzt. Die Strasse und Brücke wurden nicht beschädigt.»

Im Einsatz standen das Amt für Betrieb Nationalstrassen, Spezialisten des Bundesamts für Strassen, ein privater Sicherheitsdienst, die Kantonspolizei Schwyz sowie die Kantonspolizei Uri. Mittlerweile haben die lokalen Polizeikräfte eine ganz gute Strategie entwickelt, um mit diesen Alarmmeldungen umzugehen. In den Verkehrsmeldungen ist zusehends ausdrücklich die Rede von den Sensoren, die angegben hätten. So kann jeder selbst einschätzen, ob es tatsächlich zu einem Felssturz gekommen ist, oder, wie so oft, die Strecke bald wieder geöffnet werden kann gh

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