Das Yin Yan der Berge ist komplett. Nachdem Anfang Monat auf dem Berg Emei in China ein drei Tonnen schwerer Stein der Rigi auf dem Gipfel platziert wurde, ist nun auch auf Rigi Kulm ein Stein des heiligen Berges aus China zu finden. Heute Freitag wurde der Emei-Stein mit einer feierlichen Zeremonie eingeweiht. Neben rund 400 Schaulustigen und verschiedenen Partnern war auch eine chinesische Delegation anwesend. Vor ihren Augen wurde der 2,6 x 1,5 x 1,5 Meter grosse Stein enthüllt. Begleitet wurde das Spektakel von Alphornklängen, Fahnenschwinger und der Trachtengruppe Arth Goldau.
Die Partnerschaft zwischen der Rigi und dem Emei wurde im März 2009 ins Leben gerufen. «Als verblüffende Parallelen der beiden Berge fallen vor allem die ähnlichen Silhouetten auf», erklärt Roger Joss, Verkaufsleiter der Rigi Bahnen AG. Des Weiteren seien beide Berge beliebte Ausflugsziele für Touristen und verfügen über eine interessante geschichtliche Vergangenheit. Beide Berge haben zudem eine Luftseilbahnen der Firma Garaventa.
Der Rigi-Stein stammt aus der Region Bernerhöhe an der Rigi-Nordlehne bei Goldau. Er wog bei seiner Bergung sieben Tonnen. Nach der Bearbeitung verringerte sich das Gewicht aufknapp drei Tonnen. Von dem Steintausch erhofft sich die Rigi Bahnen AG auch einen touristischen Vorteil. So werde der Markt China zunehmends wichtiger für die Rigi, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Jährlich finden diverse Verkaufs- und Marketingaktivitäten in China statt. Diese werden sowohl in Zusammenarbeit mit Luzern Tourismus und Schweiz Tourismus als auch eigenständig durchgeführt.
Das Rahmenprogramm zur Feier auf Rigi Kulm wurde durch Reden von Kaspar Widmer (Gemeindepräsident von Weggis), Generalkonsulin Mao (Konsulat der VR China in Zürich), Karl Bucher (Verwaltungsratspräsident Rigi Bahnen AG) und Bürgermeistern Zhang (Provinz Leshan, China) abgerundet und im Zeichen der gegenseitigen Partnerschaft und Freundschaft durchgeführt.
pd/spo