notifications
Wetter

Der Winter klopft in den Schwyzer Bergen an

In der Nacht auf Samstag ist die Schneefallgrenze in der Schweiz auf unter 2000 Meter gesunken. So wurde es auch in den höheren Lagen in Innerschwyz weiss.
Vieh im Schnee: Webcam Lipplis am Samstagvormittag.
Bild: Webcam EBS
Die Bergstation Brünnelistock.
Bild: Webcam Mythenregion

Lokal sank die Schneefallgrenze sogar bis unter 1500 Meter, wie der Wetterdienst Meteonews schreibt. Oberhalb von 1800 Metern sei mit rund 20 bis 30 cm Neuschnee zu rechnen, hiess es weiter. SRF Meteo teilte über Twitter mit, die Schneefallgrenze liege zwischen 1300 und 1600 Meter.

Im Flachland wurden teils Temperaturen von 13 Grad erwartet. Laut Meteonews war es zuletzt am 26. April so kühl, also vor fast fünf Monaten. Einige Passstrassen wurden wegen des Schneefalls geschlossen oder waren nur teilweise befahrbar, so zum Beispiel der Furkapass.

Temperaturen unter dem Gefrierpunkt

Auf der Muotathaler Glattalp war es am Samstagmorgen -2 Grad kalt. Die Schneehöhe betrug zehn Zentimeter. Sogar weiter unten, etwa im Lipplis, bedeckte eine feine Schneeschicht den Boden.

Darum schneit es (Quelle Wikipedia)

Liegt die Lufttemperatur nahe am Gefrierpunkt, werden die einzelnen Eiskristalle durch kleine Wassertropfen miteinander verklebt und es entstehen an einen Wattebausch erinnernde Schneeflocken. Bei trockener Luft kann in kälteren Luftschichten gebildeter Schnee auch bei Temperaturen um 5 °C noch als Schnee die Erde erreichen, da ein Teil der Flocke sublimiert und die dafür aufzubringende Energie die verbleibende Flocke kühlt.[8] Andererseits kommt es vor, dass auch bei unter 0 °C Regen fällt, dann als gefrierender Regen. Für diesen Effekt wird in manchen Medien der Begriff Blitzeis verwendet. Diese Komponenten hängen von Struktur und Schichtungsstabilität der oberen und unteren Luftschichten, von geografischen Einflüssen sowie Wetterelementen wie zum Beispiel Kaltlufttropfen ab. Bei tiefen Temperaturen bilden sich nur sehr kleine Flöckchen, der so genannte Schneegriesel.

Die weiße Farbe des Schnees liegt darin begründet, dass der Schnee aus Eiskristallen besteht. Jeder einzelne Kristall ist – wie Eis als solches – transparent; das Licht aller sichtbaren Wellenlängen wird an den Grenzflächen zwischen den Eiskristallen und der umgebenden Luft reflektiert und gestreut. Eine ausreichend große Ansammlung von Eiskristallen mit zufälliger Lagebeziehung zueinander führt damit insgesamt zu diffuser Reflexion; Schnee erscheint daher weiß. Ein ähnlicher Effekt ist beispielsweise auch bei Salz beim Vergleich von Pulver und grösseren Kristallen zu beobachten. (sda/gh)

Kommentare (0)