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Schwyz

Corinne Suter im Gleichgewicht

Die Schwyzer Speed-Queen Corinne Suter trainiert intensiv für die nächste Skisaison. Und beeindruckt mit ihrem Gleichgewichtssinn.

12'000 Likes innert paar Stunden kamen auf Corinne Suters Instagram zusammen, als die 27-Jährige gestern ein Trainingsvideo veröffentlichte. Auf dem rechten Bein auf einer Gewichtshantel balancierend, verlor sie während einer anspruchsvollen Übung nie das Gleichgewicht. Die zirkusreife Nummer zeugt von unglaublich starker Beinmuskulatur und sorgt für Begeisterungsstürme auf Suters Insta-Kanal. «It really is magic», schrieb ein User.

Corinne Suter (* 28. September 1994 in Schwyz) ist eine Schweizer Skirennfahrerin. Sie gehört seit 2010 dem Kader des Schweizer Skiverbandes Swiss-Ski an und ist vor allem in Abfahrt und Super-G erfolgreich. In der Saison 2019/20 entschied sie in beiden Disziplinen die Weltcup-Disziplinenwertung für sich, 2021 wurde sie in der Abfahrt Weltmeisterin und 2022 Olympiasiegerin.

Suter fuhr als Angehörige des Nationalen Leistungszentrums Ski Alpin Mitte im November 2009 ihre ersten FIS-Rennen und kam bereits im Januar des nächsten Jahres erstmals im Europacup zum Einsatz. Nach diesem Winter wurde sie im Frühjahr 2010 als jüngste Athletin in den C-Kader des Schweizer Skiverbandes Swiss-Ski aufgenommen. Ab Sommer 2010 besuchte sie die Sportschule in Engelberg. Im Winter 2010/11 startete Suter neben FIS-Rennen vermehrt im Europacup und erreichte bereits zu Beginn der Saison mit Platz sechs in der Abfahrt von St. Moritz ihr erstes Top-10-Ergebnis. Nachdem sie im Januar 2011 in ihrer Altersklasse Juniorinnen I Schweizer Juniorenmeisterin im Riesenslalom geworden war, nahm sie im nächsten Monat an der Juniorenweltmeisterschaft 2011 in Crans-Montana teil, wo sie Neunte im Super-G und trotz Sturzes Zwanzigste in der Abfahrt wurde. Im Slalom schied sie im zweiten Durchgang aus und beim Riesenslalom verzichtete sie am Tag nach ihrem Abfahrtssturz wegen einer Schienbeinprellung auf einen Start. Kurz nach der Junioren-WM wurde sie Siebte im Slalom des European Youth Olympic Festivals in Liberec, im März gewann sie in ihrer Altersklasse auch den Schweizer Juniorinnenmeistertitel in der Abfahrt.

Bei der Weltmeisterschaft 2021 in Cortina d’Ampezzo gewann Suter die Goldmedaille in der Abfahrt und die Silbermedaille im Super-G. Im Verlaufe der Weltcupsaison 2020/21 gelangen ihr ein Sieg sowie sechs weitere Podestplätze. Ende September 2021 stürzte Suter im Training und zog sich dabei schwere Prellungen an den Schienbeinen zu, eine Operation war jedoch nicht erforderlich.[8] Trotz der stark beeinträchtigten Saisonvorbereitung gelang ihr bereits Anfang Dezember ein dritter Platz in der Abfahrt von Lake Louise. Im Januar 2022 kamen ein zweiter Platz im Super-G von Zauchensee und ein Sieg in der Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen hinzu. Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking gewann sie die Goldmedaille in der Abfahrt. gh

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