Die aktuellsten Zahlen
Hinweis der Redaktion: Das Bundesamt für Gesundheit veröffentlicht die Corona-Kennzahlen nur noch einmal pro Woche, jeweils dienstags um 15.30 Uhr. Deshalb wird auch dieser Artikel nur noch zu diesem Zeitpunkt aktualisiert.
Die Anzahl der täglichen neuen positiven Tests seit Beginn der Pandemie
So entwickelt sich der Anteil der positiven Tests
Was die Abwasserdaten über das Virusgeschehen aussagen:
Warum das BAG Kläranlagen untersucht
Das Bundesamt für Gesundheit lässt seit Februar 2022 in rund 100 Abwasseranlagen nach Spuren des Coronavirus suchen. Dies gibt unabhängig von den Testzahlen – es lassen sich immer weniger Personen testen – ein Bild über den Verlauf der Corona-Pandemie, weil Trägerinnen und Träger des Coronavirus dieses beim Toilettengang ausscheiden. Studien haben einen direkten Zusammenhang mit den Fallzahlen ergeben.Für jede Anlage gibt das BAG an, wie hoch das Viren-Level im Vergleich zum höchsten je seit Februar gemessenen Level ist (in Prozent). 100 Prozent ist somit das Maximum und bedeutet, dass es sich um die grösste je an diesem Standort gemessene Virenlast handelt. 20 Prozent bedeutet, dass die Virenlast ein Fünftel des Maximums beträgt. Bei den meisten Abwasseranlagen wurde der Höhepunkt im Februrar oder März erreicht. (trs)
Der Stand in den Kantonen
Wie viele Infektionen pro 100’000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen es gab in den Kantonen:
Welche Gegenden derzeit erhöhte Fallzahlen aufweisen
Die Grafik unten zeigt, wie viele Fälle es in den vergangenen 14 Tagen hochgerechnet auf 100'000 Einwohner in verschiedenen Gegenden der Schweiz gegeben hat. Diese Daten liegen auf Bezirksebene vor, wobei einige Kantone (u.a. AI, BS, NW, OW, UR, ZG) mangels Bezirken als Ganzes dargestellt werden.
Über die vergangenen 14 Tage gesehen wiesen die folgenden Bezirke oder Kantone die höchste Inzidenz auf:
Bezirksdaten
Das Bundesamt für Gesundheit publiziert nicht nur Fallzahlen für die Kantone, sondern auch für Bezirke. Aus Datenschutzgründen – damit in kleineren Gebieten keine Einzelfälle aus den Daten identifiziert werden können – werden die Daten aber in Kategorien zusammengefasst. Die Kategorien sind: 0-59 Fälle, 60-119 Fälle, 120-239 Fälle, 240-479 Fälle, 480-959 Fälle, 960-1919 Fälle und 1920+ Fälle.Einzelne Kantone geben detailliertere Zahlen bekannt. Erstmals ist mit diesen Daten aber eine schweizweite Übersicht auf Bezirksebene möglich.
Belegung der Spitäler und Intensivstationen
Die Spitalbelegung ist eine der wichtigsten Grössen, um den Verlauf der Pandemie einschätzen zu können. Die mögliche Überlastung des Gesundheitssystems ist auch das grösste Problem, das die Behörden zu lösen haben.
Die Hospitalisierungszahlen liefern zudem ein genaueres Bild der Pandemie-Entwicklung. Bei hohen Fallzahlen kann es zu Verzögerungen bei der Meldung und Erfassung kommen; die Fallzahlen bilden die Pandemie deshalb nicht genau ab.
Wie sich Omikron ausbreitet
Die deutlich leichter übertragbare Omikron-Variante hat die Fallzahlen regelrecht explodieren lassen. In der Belegung von Spitälern und insbesondere Intensivstationen mit Covid-19-Patientinnen und -Patienten hat sich das nicht niedergeschlagen. Der Grund: Es wird vermutet, dass Omikron mildere Krankheitsverläufe verursacht.
Impf-Fortschritt in der Schweiz und pro Kanton
Anteil der Schweizer Bevölkerung, der geimpft ist (die Schweiz hat rund 8,6 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner):
Die Impfung wird allen Personen ab fünf Jahren empfohlen. 5- bis 11-Jährige werden seit Anfang Januar geimpft. Bislang wurden vor allem Personen ab zwölf Jahren geimpft. Es gibt rund 7,6 Millionen über 12-Jährige in der Schweiz. So weit ist die Impf-Kampagne, wenn man nur mit dieser Bevölkerungsgruppe rechnet:
Anteil geimpfter Personen der Gesamt-Bevölkerung pro Kanton:
Wie viele Leute sich erstmals für die Impfung entscheiden:
Impf-Tempo in der Schweiz – verimpfte Dosen pro Woche:
Spitaleintritte nach Impfstatus und Impfstoff
Hospitalisierungen nach Impfstoff – gesamter Zeitraum:
So entwickeln sich die Todesfälle
Welche Zahlen wir verwenden und warum
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) publiziert jeweils am Mittag eine Reihe von Zahlen zur Situation in der Schweiz. Diese Zahlen trägt das BAG am Morgen zusammen und sie stellen die beim BAG in den vergangenen 24 Stunden eingegangenen Meldungen dar. Allerdings treffen Meldungen oft verzögert beim BAG ein, so dass erst nach ein paar Tage die tatsächlichen Fall-, Hospitalisierungs- und Todesfallzahlen bekannt sind.In der Tabelle «Die aktuellsten Zahlen» werden dennoch diese 24-Stunden-Angaben aufgeführt. Auch der Wochenvergleich («Tages-Durchschnitt vergangene 7 Tage») basiert auf diesen Meldungen: Wir vergleichen also die vor einer Woche total bekannten Ansteckungen, Hospitalisierungen und Todesfälle mit den heute bekannt gegebenen. Damit vergleichen wir die Zahlen, die am jeweiligen Tag am aktuellsten waren und sind. Wir lassen aber ausser Acht, dass die Meldungen sich auf verschiedene Tage beziehen können.Diese täglichen Fallzahlen werden dagegen in den weiteren Tabellen herangezogen. Sie geben die eigentliche Entwicklung der Epidemie wieder, jedoch mit Verzögerung.Die Kantone veröffentlichen auch ihre eigenen Zahlen – in der Regel vor dem BAG. Eine Gruppe um das Statistische Amt des Kantons Zürich sammelt diese Daten und veröffentlicht sie. Wir nutzen diese Datenquelle, um die Situation in den Kantonen darzustellen («Der Stand in den Kantonen», «Wie viele Menschen mit Covid-19 in Spitälern liegen»). Zahlen zu Regionen oder Gemeinden liegen nur aus wenigen Kantonen vor.
Die Altersverteilung der Corona-Fälle und der Todesfälle
Details zu den Todesfällen in der Schweiz
Die Krankheit Covid-19 ist vor allem für ältere Personen lebensgefährlich. Folglich sind auch die Todesopfer grossmehrheitlich im höheren Älter.
Die sehr grosse Mehrheit der Verstorbenen litt an mindestens einer Vorerkrankung. Die drei am häufigsten genannten Vorerkrankungen waren Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes.
Die internationale Lage
Die jüngsten Zahlen zur Lage in allen Ländern der Welt finden Sie auf der Seite des Europäisches Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC).
Für diese Länder gilt eine Quarantänepflicht
Der Bundesrat hat per Samstag, 4. Dezember 2021, sämtliche Länder von der Quarantäneliste gestrichen.
Frühere Quarantäne-Listen sind beim Bund abrufbar.