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Inside Davos

Was bringt es den Bundesräten, zu sechst ans WEF zu gehen? Und worüber reden die Mächtigen? Unsere Wirtschaftschefin gibt Auskunft

Von Bundespräsident Berset bis zu Chinas Vizepremier Liu He: Der Dienstag ist der Tag der grossen Auftritte am WEF. Wie tickt Davos vor und hinter den Kulissen? Was ist diesmal enttäuschend? Florence Vuichard, Wirtschaftschefin von CH Media, kennt das WEF seit 20 Jahren und erklärt, was hier läuft.

Um das WEF gibt's Jahr für Jahr einen grossen Hype, aber diesmal fehlten die ganz grossen Namen, sagt Florence Vuichard. Kein US-Präsident, kein französischer Staatspräsident. Gespannt ist Vuichard auf die First Lady der Ukraine, Olena Selenska. «Auf ihren Auftritt waren die Leute», sagt sie.

Vuichard hält das diesejährige Motto des WEF («Zusammenarbeit in einer fragmentierten Welt») für «alles und nichts». Der Krieg in der Ukraine werde, anders als im Frühjahr 2022, nicht mehr das alles dominierende Thema sein.

Der Bundesrat ist mit sechs Mitgliedern in Davos vertreten - nur Elisabeth Baume-Schneider ist in Bern geblieben. Florence Vuichard hält das WEF für eine gute Plattform für die Landesregierung, um in kurzer Zeit viele wichtige Vertreter anderer Staaten zu treffen und kennenzulernen.

Eine besondere Chance sei Davos für Albert Rösti (SVP) und Karin Keller-Sutter (FDP), die neu im Amt bzw. neu im Departement sind. Warum und was Davos ihnen bringt, sehen Sie im Video. (chm)