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Schweiz [News Service]

Viele Infizierte schleppen das Coronavirus aus europäischen Ländern ein

Seit die Grenzen wieder offen sind, haben sich schon mehrere Personen aus der Schweiz im Ausland angesteckt. Der oberste Kantonsarzt der Schweiz mahnt zur Vorsicht.
«Keine Einzelfälle»: Nicht wenige Menschen aus der Schweiz haben sich seit Mitte Juni im Ausland mit dem Coronavirus angesteckt. (Symbolbild) (Keystone)

(gb.) Am 15. Juni gingen die Grenzen zu mehreren europäischen Ländern auf, unter anderem zu den Nachbarländern der Schweiz. Wie Rudolf Hauri, Präsident der Vereinigung der Kantonsärzte gegenüber dem Tagesanzeiger sagt, hätten sich seither mehrere Reisende aus diversen Kantonen im Ausland angesteckt. Die Betroffenen seien in europäischen Ländern mit hoher Virusaktivität unterwegs gewesen, so Hauri. Es handle sich nicht um Einzelfälle.

Der Zuger Kantonsarzt mahnt im Tagesanzeiger deshalb zur Vorsicht bei Auslandreisen. Hauri ist wie alle anderen Kantonsärztinnen und Kantonsärzte für das Contact-Tracing verantwortlich. Ihre Aufgabe ist es, herauszufinden, wo sich betroffene Personen angesteckt haben und wen es demnach zu warnen gilt. Laut Hauri hat sich jedoch gezeigt, dass es neben dem Reisen auch noch andere Infektionsherde gibt, etwa Privatfeste und Arbeitsorte.