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Myanmar

UN: Zahl Vertriebener in Myanmar gestiegen

Die humanitäre Lage in Myanmar verschlechtert sich nach Angaben der Vereinten Nationen dramatisch. Die Zahl der im eigenen Land Vertriebenen habe sich binnen Jahresfrist auf rund 800 000 Menschen verdoppelt, sagte ein Sprecher des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR am Freitag in Genf.
ARCHIV - Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen während einer Tagung. Foto: Richard Drew/AP/dpa
Bild: Keystone/AP/Richard Drew

Die zahlreichen bewaffneten Konflikte hätten eine verheerende Wirkung auf die Bevölkerung. Es sei davon auszugehen, dass die Situation noch schlechter werde. Ein Grossteil der Vertriebenen sei auf Hilfe durch die UN angewiesen.

Erst jüngst hatte der UN-Sicherheitsrat seine tiefe Besorgnis über die Entwicklung des südostasiatischen Landes ein Jahr nach dem Militärputsch ausgedrückt. Alle willkürlich Verhafteten, darunter Regierungschefin Aung San Suu Kyi und Präsident Win Myint, müssten freigelassen werden. (sda/dpa)