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Schweiz

So wollen die SBB ihre Passagiere pünktlicher ans Ziel bringen

Verzögerungen bei der Inbetriebnahme neuer Züge bei zunehmenden Passagierzahlen, Verspätungen auf den meistbefahrenen Strecken sowie eine angespannte Personalsituation: Die SBB kämpfen aktuell an vielen Fronten. Als Erstes will das Bahnunternehmen pünktlicher werden.
Eine Bahnhofsuhr hängt im Bahnhof Stadelhofen. (Bild: Christian Beutler / Keystone, Zürich, 17. Januar 2019)

(sda) Die Kundenpünktlichkeit steht bei den SBB weit oben auf der Prioritätenliste. In den vergangenen Monaten und wohl bis ins Jahr 2021 hinein ist die betriebliche Situation aber angespannt. Deshalb wollen die SBB die Planung des Angebots, der Bahnproduktion und der Bauprojekte verbessern und wo nötig mehr Reserven bei Personal, Rollmaterial, Anlagen und im Fahrplan schaffen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

Erste Massnahmen werden demnach zum Fahrplanwechsel im Dezember 2019 umgesetzt. Dabei gehe es um Anpassungen im Minuten- oder gar Sekundenbereich - «mehr ist kurzfristig nicht möglich», schreiben die SBB. Eingeführt wird punktuell etwa das «First in, first out»-Prinzip. Das heisst: Künftig fährt derjenige Zug zuerst ab, der früher bereit ist. So werde verhindert, dass die Verspätung eines Zuges auf den anderen übertragen wird.

Das war die SBB-Medienkonferenz

Andreas Meyer, Vorsitzender der Geschäftsleitung, und Toni Häne, Chef Personenverkehr, sprachen heute in Bern über die Pünktlichkeit der SBB: