Das kantonale Verwaltungsgericht hatte am Donnerstag seinen Entscheid verkündet, dass die Regierungsstatthalterin den Urnengang von 2017 in Moutier zurecht für ungültig erklärt habe. Es habe zu viele Unregelmässigkeiten rund um die Abstimmung gegeben. Die Stimmberechtigten des Städtchens hatten sich damals mit knappem Mehr für den Wechsel vom Kanton Bern zum Jura ausgesprochen.
3000 bis 4000 Personen nahmen an der Kundgebung vom Freitagabend in Moutier teil, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor Ort schätzte. Viele waren schwarz gekleidet, um das "Begräbnis der Demokratie" zu symbolisieren.
Schweigend führten sie einen "Trauerzug" durch, vom Bahnhof zum Rathaus, vorbei am Stammsitz der Separatisten, einem Restaurant. Zu Zwischenfällen kam es nicht. (sda)