Wie der Radiosender berichtete, gehören militärische Souvenirs wie aufgebrauchte Granatwerfer zu den Geschenken, die ukrainische Behördenvertreter ausländischen Besuchern gerne machen. Szymczyks Delegation sei versichert worden, dass auch der Transport über die Grenze nach Polen kein Problem sei, da die Geräte nur noch Schrottwert hätten.
Die Explosion hatte sich laut polnischem Innenministerium am Mittwoch im Polizeipräsidium in Warschau ereignet. In der Mitteilung des Ministeriums war lediglich von der Explosion eines Geschenks die Rede gewesen, das Szymczyk bei seiner Dienstreise in die Ukraine am 11. und 12. Dezember erhalten habe. Der Polizeichef hatte demnach dort die Führung der ukrainischen Polizei und des Katastrophenschutzes getroffen. Das Geschenk, das später explodierte, soll er vom Leiter einer ukrainischen Behörde bekommen haben. (sda/dpa)