Regierungschef auf den Fidschi-Inseln ist seit 2007 Militärchef Bainimarama, der sich damals an die Macht geputscht hatte. 2014 wurde er demokratisch gewählter Ministerpräsident. Sein Herausforderer Rabuka ist ebenfalls ein früherer Premierminister des Pazifikstaats, der in den 1980er Jahren für zwei Putsche verantwortlich war.
Für eine Regierungsbildung sind mindestens 28 Sitze nötig. Königsmacher dürfte daher die Social Democratic Liberal Party sein, die laut Berichten auf drei Sitze kam. Die Partei erklärte örtlichen Medien zufolge, nun auf Angebote von Bainimaramas Partei Fiji First sowie von Rabukas Bündnis aus der Partei People's Alliance und National Federation Party zu warten. Die Wahl war laut Medienberichten von Betrugsvorwürfen überschattet worden. (sda/dpa)