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Patenschaft

Viktor Giacobbo engagiert sich für Iraner

Der Kabarettist Viktor Giacobbo hat die Patenschaft für einen zum Tode verurteilten iranischen Bodybuilder übernommen. Damit will er den öffentlichen Druck auf das iranische Regime erhöhen.
Bild: Keystone/GAETAN BALLY

Wenn alle hinschauen, sei die Hürde für das Regime höher, die Todesurteile zu vollstrecken, sagte Giacobbo zu im Gespräch mit blick.ch. Die Hoffnung sei aber klein.

Der 26-jährige Bodybuilder ist bei Protesten verhaftet worden, weil er unter anderem Mülleimer in Brand gesetzt und eine Autobahn blockiert haben soll. Die Patenschaft übernahm der Kabarettist zusammen mit der Nationalrätin Corina Gredig (GLP/ZH) durch die Organisation "Free Iran".

Auslöser der Demonstrationen im Iran und im Ausland war der Tod der Kurdin Mahsa Amini im September. Die 22-Jährige war in Teheran von der Sittenpolizei festgenommen worden, offenbar weil sie das islamische Kopftuch nicht den Regeln entsprechend getragen hatte. Nach Angaben von Aktivisten soll sie von der Polizei geschlagen und deshalb später im Spital gestorben sein. (sda)