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Deutschland

Ulmen und Yardim über Cancel Culture

Die vor allem in sozialen Medien geführte Diskussion über eine Cancel Culture ist für die Schauspieler Christian Ulmen (47) und Fahri Yardim (42) eine Scheindebatte. "Es gibt keine Cancel Culture. Es gibt Reaktionen auf etwas, das einer sagt. Man nennt das Dialog", sagte Ulmen der Deutschen Presse-Agentur.
Bild: Keystone/dpa/Annette Riedl

Cancel Culture bezeichnet eine Ächtungskultur. Sie soll Personen, denen diskriminierende Aussagen nachgesagt werden, sozial ausschliessen. Meist werfen sich die Vertreterinnen und Vertreter linker und rechter Ideologien gegenseitig eine Cancel Culture vor.

"Es wäre schön, wenn wir uns wieder daran gewöhnen, dass Unterschiede ziemlich okay sind und sie sogar befruchtend sein können. Dafür haben wir die Demokratie erfunden, um Inhalte wird stets gerungen", sagte Yardim zu der Debatte.

"Vielleicht ist die eigentliche Gefahr, dass wir uns radikalisieren in unserem Eigenen. Anstatt zu feiern, dass es das Andere gibt, wodurch ein gesundes Pendel entstehen kann."

Ulmen und Yardim sind ab Donnerstag beim Streamingdienst Joyn Plus+ in der fünften und letzten Staffel der Impro-Comedy "jerks" zu sehen. In den zehn Folgen geht es auch um das Thema Cancel Culture. (sda/dpa)