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Swatch-Chef: Gibt kein Konkurrenzdenken

Ohne seine Mutter hätte es Swatch wohl nie gegeben, sagte Swatch-Chef Nick Hayek zum "SonntagsBlick". "Sie hat meinem Vater stets den Rücken freigehalten, was insbesondere zu Beginn ihrer Zeit in der Schweiz sehr wichtig war."
Bild: KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Sein Vater hätte ohne sie vielleicht gar nie investiert, sagte Hayek. "Als er damals nach Hause gekommen ist, hat er gezweifelt: Soll ich das wirklich machen? Es ging um sehr viel Geld. Erst als er das Okay hatte von meiner Mutter, hat er es gemacht."

Sie sei zudem dafür verantwortlich gewesen, dass die Firmenübergabe an die nächste Generation reibungslos verlaufen sei. "Meine Mutter war auch die gute Seele, die dafür gesorgt hat, dass meine Schwester, mein Neffe und ich so friedlich sind miteinander", sagte Hayek. Sie habe ein Klima des Vertrauens geschaffen. "Es gibt bei uns kein Konkurrenzdenken. Als etwa meine Schwester Verwaltungsratspräsidentin wurde, war das eine völlig natürliche Sache." (sda)