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Wetter

Starke Regenfälle in Teilen der Schweiz

In der Schweiz sind am Mittwochabend vielerorts starke Niederschläge und Gewitter niedergegangen. In Basel standen die Einsatzkräfte zeitweise im Dauereinsatz. Und im Kanton Bern kam es zu Zugausfällen.
Bild: KEYSTONE/dpa/Andreas Rosar

Besonders stark regnete es in Vevey VD und Torricella TI. In Vevey verzeichnete SRF Meteo den von ihnen an diesem Abend zunächst höchsten gemessenen Stundenwert mit 50,1 Millimeter Niederschlag.

Der Wetterdienst Meteonews schrieb ausserdem von einem "Volltreffer" in Basel. Auf dem dazu beigefügten Bild des Niederschlagsradars war über Basel eine violett gefärbte Regenzelle zu sehen - violett färbt sich der Niederschlagsradar laut Legende bei einem Stundenwert von 50 Millimetern.

Die Kantonspolizei Basel-Stadt verzeichnete bis 20.25 Uhr 115 Einsätze der Berufsfeuerwehr. Verletzte Personen waren zum Zeitpunkt der Mitteilung rund eine Stunde später nicht bekannt. Die Kanalisation habe die hohe Regenmenge, die ab 16.30 Uhr aufs Kantonsgebiet prasselte, nicht mehr vollständig zu schlucken vermocht, teilte die Kantonspolizei Basel-Stadt mit. Insbesondere in Riehen sei es zu teils grösseren Überschwemmungen gekommen.

Die Basler Einsatzkräfte rechneten damit, dass sich die Einsätze noch bis tief in die Nacht ziehen würden.

Zugausfälle im Kanton Bern

Stark betroffen war auch der Kanton Bern. Meteonews berichtete etwa von einem starken Gewitter im Simmental BE zwischen dem Gantrisch und dem Niesen. Mit starkem Wind sei das Gewitter in Richtung Thunersee unterwegs gewesen.

Aufgrund von Unwetterschäden fielen zwischen Belp BE und Thun BE sämtliche Züge aus. Betroffen waren laut Bahnverkehrsinformationen die Linien S4 und S44. Auch zwischen Thun und Langnau im Emmental BE kam es aufgrund des Unwetters zu Verspätungen und Zugausfällen - Bahnersatzbusse waren laut Bahnverkehrsinformation organisiert. Die Dauer beider Einschränkungen war zum Zeitpunkt der Mitteilung unbekannt.

Meteoschweiz, das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, sprach für den Westen der Schweiz eine möglicherweise erhebliche Gewittergefahr aus. Im Tessin galt eine erhebliche Regengefahr. (sda)