Dem AAP-Bericht zufolge wird Kyrgios inzwischen von Anwalt Michael Kukulies-Smith vertreten. Dieser äusserte sich nicht zu Details der Verhandlung. Anwalt Jason Moffett, der den Australier Kyrgios laut "Canberra Times" Anfang Juli als Rechtsbeistand vertrat, sagte der Zeitung damals: "Die Art der Vorwürfe ist ernst, und Herr Kyrgios nimmt die Anschuldigung sehr ernst." Demnach handle es sich um einen Vorfall "im Zusammenhang mit einer häuslichen Beziehung", wie Moffett sagte.
Kyrgios hatte sich zuletzt beim Rasen-Klassiker in London nicht inhaltlich zu dem Gerichtstermin äussern wollen. "Natürlich habe ich eine Menge Gedanken, eine Menge viele Dinge, die ich sagen möchte, sozusagen meine Sicht der Dinge", sagte er vor gut drei Wochen. "Ich verstehe, dass jeder Fragen dazu stellen möchte und all das, aber ich kann im Moment nicht allzu viel dazu sagen."
In einer Mitteilung der für Kyrgios tätigen Anwaltskanzlei Johannessen hiess es vor gut drei Wochen, die Vorwürfe seien weder gesichert noch von den Strafverfolgern oder dem Tennisspieler selbst bestätigt. Auch das Gericht sehe die Anschuldigungen nicht als Fakten an, daher sei Kyrgios nicht als Angeklagter zu sehen. Der Tennisprofi werde zu sämtlichen Vorwürfen Stellung beziehen. (sda/dpa)