Zusammen mit 40 Restauranttesterinnen und -tester für die Deutschschweiz und 20 für die Westschweiz probiert er sich durch die heimische Küche. "Da kommen sehr unterschiedliche Personen zusammen, vom Alter wie vom Beruf her", sagte Heller zur "Neuen Zürcher Zeitung". "Musiker sind übrigens sehr talentierte Kritiker, wer sensibel für Musik ist, ist dies oft auch fürs Essen."
Für die Gastrokritiken würden auch gezielt junge Leute gesucht, die sich in der jungen Szene auskennen. "Die neue Generation Köche ist jung; da bringt es doch nichts, wenn unsere Tester deren Väter sein könnten", so Haller. "Wichtig ist, dass meine Leute gut und genau beschreiben können, was sie im Restaurant erleben. Mehr als einmal kann man das Wort 'geil' in einem Bericht eben nicht bringen. Und man sollte schon auch erklären können, was am Essen so geil war. Der Text zur Punktzahl soll schliesslich eine Art Urteilsbegründung sein." (sda)
