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Griechenland

Brand auf Fähre: Erster Toter geborgen

Rettungskräfte haben am Sonntag das erste Todesopfer von der brennenden Autofähre "Euroferry Olympia" geborgen. Das bestätigte die griechische Feuerwehr per Twitter. Er wurde in einer Lkw-Kabine gefunden. Damit schwinden die Hoffnungen der Helfer, noch Überlebende zu finden. Zehn Menschen wurden am Nachmittag noch vermisst.
Rauch steigt von der unter italienischer Flagge fahrenden Autofähre «Euroferry Olympia» auf, die seit drei Tagen im Ionischen Meer in der Nähe der griechischen Insel Korfu brennt. Foto: Petros Giannakouris/AP/dpa
Bild: Keystone/AP/Petros Giannakouris

Zunächst hatte es Hoffnung gegeben, als am Morgen ein 21 Jahre alter Lastwagenfahrer unverletzt geborgen werden konnte. Vermisst wurden anschliessend immer noch sieben Bulgaren, drei Griechen und ein Türke.

Auf der "Euroferry Olympia" war in der Nacht zum Freitag aus bisher unbekannten Gründen ein Brand ausgebrochen, der bis Sonntag nicht vollständig gelöscht werden konnte. 280 Menschen waren im Laufe des Freitags gerettet werden, zwölf Passagiere fehlten jedoch. Sie sollen in ihren Fahrzeugen auf den Garagendecks geschlafen und dort von den Flammen und der Hitze eingeschlossen worden sein.

Am Sonntag befand sich das Schiff nördlich von Korfu und wurde dort von Schleppern gesichert. Die Einsatzkräfte fürchten, dass sich das Wetter verschlechtern und die Lösch- und Rettungsarbeiten behindern könnte. (sda/dpa)