Die Queen starb am 8. September im Alter von 96 Jahren, damit wurde ihr ältester Sohn Charles umgehend ihr Nachfolger. Der König ist am Samstag (17. Dezember) genau 100 Tage im Amt.
Mit Charles habe sich auch die Ausrichtung der Royal Family verschoben, sagte Prescott. "Der Buckingham-Palast ist zurück im Zentrum der Monarchie." Charles nutze das Londoner Stadtschloss nun wieder regelmässig, etwa für seine wöchentlichen Audienzen mit Premierminister Rishi Sunak. Die Queen hatte - auch wegen der Corona-Pandemie - die vergangenen Jahre fast ausschliesslich auf ihrem Landsitz Schloss Windsor westlich von London verbracht.
"Wir erleben eine Öffnung der Monarchie. Wir sehen den König unterwegs", sagte Prescott. Fast täglich sei Charles bei Terminen im Land. Mit seiner Ehefrau, Königsgemahlin Camilla (75), ergänze sich der 74-Jährige hervorragend. Das Paar mache immer noch einige Dinge, die es schon vorher getan habe, etwa einen Empfang für Kinder zum Weihnachtsbaumschmücken. "Sie haben sich nicht so sehr verändert – was eine Veränderung für die Monarchie selbst ist", sagte Prescott. (sda/dpa)