Gemäss Journalisten sollen etwas weniger als 1000 Personen anwesend gewesen sein. Die Kundgebung begann gegen 10.30 Uhr auf dem Bahnhofsplatz in Neuenburg. Organisiert wurde sie von einem Krisenkomitee bestehend aus Gewerkschaften, linken Parteien und Verbänden. Mehrere Vertreter von Institutionen, die von den Budgetkürzungen betroffen sind, ergriffen während des Umzugs das Wort.
Ziel der Versammlung war es, eine Veränderung in der Politik der Regierung zu bewirken und einen sozialen Dialog einzuleiten, wie es Gewerkschaften und linke Parteien fordern.
Das Krisenkomitee verlangt die Aufhebung der Schuldenbremse und dass der Kanton neue Einnahmequellen findet. Gemäss Krisenkomitee sind es gerade die schwächsten Leute, die von den Sparmassnahmen am meisten betroffen sind.
Der Finanzierungsplan des Legislatur-Programms 2018-2020 sieht rund vierzig Sparmassnahmen ab 2019 vor, um den Haushalt wieder aus den roten Zahlen zu bringen. Der Grosse Rat wird den Plan diesen Frühling behandeln. (sda)