Unter anderem wirft die Ausstellung, die am Freitag öffnet, einen ethnologischen Blick auf Interpretationen zum Phänomen der Sonnenfinsternis. Die Menschheit hat aus Gestirn-Beobachtungen vieles gelernt, nicht zuletzt ist das Raumverständnis davon geprägt oder beruht die Zeiterfassung darauf.
Laut einer Museumsmitteilung vom Donnerstag sollen Besuchende zu einem Perspektivwechsel angeregt werden, die Erde quasi mit einem Blick von aussen zu betrachten. Thematisiert wird zum Beispiel die Mondlandung von 1969, aber auch religiöse Praktiken.
Ausgestellt sind etwa Tafeln der Mayas aus dem 8. Jahrhundert und eine Fasnachtslaterne einer Basler Clique zum Jahrhundertsommer 2003. Auch der Imagetransfer von positiv konnotierten Himmelskörpern in Politik, Sport und Produktewerbung wird breit dargestellt. (sda)