Die Staatengemeinschaft habe es nicht geschafft, ein Ende der fossilen Energien zu beschliessen, obwohl man auf der 27. Klimakonferenz eine Krise diskutiere, die von fossilen Energien verursacht werde. Das habe Anklänge eines "Paralleluniversums". "Falls irgendwer gehofft hatte, dass das hier der Ort ist, wo die Klimakrise bewältigt wird, können wir verkünden, dass das nicht der Fall ist. Das ist hart", sagte Neubauer.
Mit Aktivistinnen und Aktivisten aus aller Welt hatte die 26-Jährige während der zweiwöchigen Konferenz mit Demos und Aktionen auf dem UN-Gelände ehrgeizigere Beschlüsse gefordert. Neubauer ist überzeugt, dass es ohne Druck von der Strasse den Durchbruch bei den Ausgleichszahlungen für Klimaschäden nie gegeben hätte. "Deshalb geht von diesem Gipfel auch die Nachricht aus: Aktivismus wirkt." Die Einigung auf die Hilfen "bestärkt uns alle hier in der Überzeugung, dass wir einen Unterschied machen können. Und alles andere in der Erklärung bestärkt uns auch darin, dass wir einen Unterschied machen müssen." (sda/dpa)