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Bergbahnen

Letzte Einsprache gegen V-Bahn vom Tisch

Das 400 Millionen Franken teure V-Bahn-Projekt im Berner Oberland ist wieder einen Schritt weiter: Die letzten Einsprecher haben beschlossen, ihre Opposition aufzugeben.
Blick vom Männlichen auf den Fuss der Eigernordwand - jene beiden Gebiete, welche durch die V-Bahn erschlossen werden sollen. (Archivbild)
Bild: KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Wie die Jungfraubahnen und die Männlichenbahn am Mittwoch mitteilten, spenden die beiden Bergbahnen einen zwischen den beiden Seiten vereinbarten Beitrag für einen guten Zweck. In den letzten Wochen hatten weitere Einsprecher beschlossen, ihre Opposition gegen das Projekt aufzugeben.

Die V-Bahn soll Touristen und Skifahrer schneller als bisher ins Skigebiet Jungfrau und hinauf aufs Jungfraujoch bringen. Dies dank einer neuen Anbindung an die Berner Oberland-Bahn in Grindelwald Grund. Dort ist der Bau einer neuen Bahnstation gebaut, mit direkter Verbindung zur Talstation der V-Bahn.

Diese wird zwei Äste aufweisen: einen hinauf auf den Eigergletscher, einen hinauf auf den Männlichen. Diese Seilbahn wird die heutige Männlichenbahn ersetzen, deren Konzession demnächst abläuft.

Noch stehen aber nicht ganz alle Signale für die V-Bahn auf Grün: Beim Bundesamt für Verkehr ist weiterhin das seilbahnrechtliche Plangenehmigungsverfahren hängig. Die Jungfraubahnen gehen davon aus, dass das Bundesamt im April sein Plazet zum Projekt gibt.

Zudem muss die bernische Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektion noch über angepasste planerische Grundlagen für die V-Bahn entscheiden. (sda)