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Schweiz

Im Juni sollen die Grenzen wieder offen sein - ausser jene zu Italien

Das Regime an den Grenzen zu Deutschland, Österreich und Frankreich wird etwas weniger streng. Derzeit erarbeiten die Staaten weitere Ausnahmeregeln.
Die Grenzen zu Italien bleiben auch weiterhin geschlossen. (Keystone)

(mg) Die Grenzen zu Deutschland, Österreich und Frankreich sollen am 15. Juni wieder komplett aufgehen. Das gab Bundesrätin Karin Keller-Sutter am Mittwoch bekannt. Die vier Staaten hätten sich auf dieses Vorgehen geeinigt. Dies immer unter der Voraussetzung, dass sich die epidemiologische Lage positiv entwickle.

Bis zur vollständigen Öffnung der Grenzen würden weitere Ausnahmeregeln erarbeitet. Keller-Sutter sprach unter anderem von binationalen Paaren. Eine Facebook-Bekanntschaft reiche aber nicht, sagte Keller-Sutter, es müsse schon «eine gefestigte Beziehung» sein. Im Idealfall gelten diese Ausnahmeregeln bereits ab kommendem Samstag. Deutschland hatte am Mittwochmorgen bereits angekündigt, auf systematische Kontrollen zu verzichten und künftig nur noch stichenprobenartig zu kontrollieren. Allerdings gelten die verschärften Einreisebestimmungen weiterhin. Einkaufen im Ausland ist bis zum 15. Juni also weiterhin nicht erlaubt.

Weitere Länder erst in einem zweiten Schritt

Selbstverständlich stehe sie auch im engen Austausch mit Italien, sagte Keller-Sutter, da gestalte sich die Situation aber anders. So sei die Reisefreiheit ja auch innerhalb von Italien noch eingeschränkt. Die Bundesrätin wollte noch kein Datum nennen, wann die Grenze zum südlichen Nachbarland aufgehen.

Ebenfalls sei noch unklar, wann die Grenzen zu weiteren Staaten aufgehen. Zuerst gelte es jetzt, sich unter den Nachbarstaaten zu verständigen und erst dann werde über Grenzöffnungen zu weiteren Ländern diskutiert. So bleibt derzeit noch unklar, ab wann Schweizer Badeferien in Spanien planen können.