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Bundesratswahlen

Favoritin Keller-Sutter tritt vor die Medien

Die St. Galler FDP-Ständerätin Karin Keller-Sutter - Favoritin für die Nachfolge von Bundesrat Johann Schneider-Ammann - will am heutigen Dienstagnachmittag ihren Entscheid über eine Kandidatur bekanntgeben. Der Druck auf die FDP ist gross, sie zu nominieren.
Für viele heute wählbar, die sie noch vor acht Jahren als Hardlinerin sahen: Die St. Galler Ständerätin Karin Keller-Sutter. (Archivbild)
Bild: KEYSTONE/PATRICK HUERLIMANN

Vor acht Jahren war Keller-Sutters Kandidatur erfolglos. Die vereinigte Bundesversammlung zog ihr Schneider-Ammann vor. Damals galt sie als Hardlinerin und war namentlich für viele Linke nicht wählbar.

Dies hat sich in der Zwischenzeit geändert. Im Ständerat hat sie sich die 54-Jährige einen Namen gemacht als gute Netzwerkerin und Kompromissschmiedin. Zudem konnte sich die heutige Ständeratspräsidentin mit anderen Themen profilieren als mit der Asylpolitik - etwa mit Gesundheit oder Europafragen.

Andere mögliche Kandidaten für den frei werdenden FDP-Bundesratssitz haben sich bereits selbst aus dem Rennen genommen: Ständerat Andrea Caroni aus Appenzell Ausserrhoden verzichtet aus familiären Gründen und Carmen Walker Späh will lieber Zürcher Regierungsrätin bleiben.

Die Medienkonferenz mit Karin Keller-Sutter findet um 15 Uhr in Wil SG statt. (sda)