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Pharmaindustrie

Erforschung neuer mRNA-Impfstoffe

Nach dem Erfolg mit seinem Corona-Impfstoff baut das deutsche Pharmaunternehmen Biontech seine internationale Präsenz mit der Errichtung eines Forschungszentrums und einer Produktionsstätte in Australien weiter aus.
Bild: KEYSTONE/AP/ROGELIO V. SOLIS

Einer der Schwerpunkte soll die Suche nach Krebstherapien sein. Biontech vereinbarte am Freitag mit dem australischen Bundesstaat Victoria eine strategische Zusammenarbeit, um an der Erforschung und Entwicklung potenzieller mRNA-basierter Impfstoffe und Therapien zusammenzuarbeiten, wie das Unternehmen mitteilte.

Die mRNA-Technologie wurde bereits beim Corona-Impfstoff von Biontech erfolgreich eingesetzt. Das gemeinsam betriebene Forschungszentrum soll in Melbourne entstehen. Es soll die Wissenschaftler vor allem bei der Umsetzung ihrer Forschungsprojekte in die klinische Entwicklung unterstützen.

Ausserdem will Biontech die eigenen klinischen Forschungskapazitäten in Australien ausbauen und weitere Studienzentren einschliessen, um die Entwicklung von Therapiemöglichkeiten gegen Krebs zu beschleunigen. Die Pipeline von Biontech umfasst aktuell insgesamt 18 Produktkandidaten in 23 laufenden klinischen Studien. (sda/dpa)